Formel 1: GPWC-Projekt blockiert
Werke verspielen Idee der eigenen F1

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Mit der Beteiligung am Minardi-Team hat Bernie Ecclestone die gegen ihn arbeitenden Autohersteller ausgebremst. Ihr GPWC-Projekt ist blockiert.
Jetzt kommt langsam Licht in das Theater um Minardi. Wie berichtet, hatte beim GP Kanada Teamchef Paul Stoddart die Topteams beschuldigt, ihm fest zugesagte acht Millionen Dollar TV-Geld zurückzuhalten.
Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone war öffentlich als Samariter eingesprungen und übernahm angeblich für vier Millionen Dollar 49 Prozent des notorisch existenzbedrohten Formel-1-Schlusslichts. Insider sagen nun: Alles inszeniert, damit Ecclestone jetzt als großer Sieger dasteht. Denn der kleine Brite, Geschäftsführer der Formel-1-Vermarktungs-Holding SLEC, kann die großen Werke mit seinem Stimmrecht bei Minardi blockieren. Änderungen im die F1-Geschäfte regelnden Concorde-Abkommen müssen nämlich einstimmig von den Teams beschlossen werden.
Damit ist die Drohkulisse der GPWC (Grand Prix World Championship) mit den Werken Ford, Fiat, Renault, Mercedes-Benz und BMW, die mit einer Alternativserie ab 2008 drohen, um höhere Beteiligung am Gewinn zu erzielen, ins Wanken geraten. Zumal die japanischen Hersteller Honda und Toyota ihre Mithilfe verweigern und intern Uneinigkeit herrscht.
Ein Ford-Verantwortlicher sagt: "Das war es jetzt mit der GPWC." Ein Mercedes-Benz-Abgesandter gibt zu: "Beim Minardi-Deal haben wir alle geschlafen." Und BMW-Direktor Gerhard Berger fühlt sich nun erst recht bestätigt: "Ich glaube ja sowieso, dass es für die Werke nur eine Lösung mit Bernie Ecclestone geben kann, keine gegen ihn."
Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone war öffentlich als Samariter eingesprungen und übernahm angeblich für vier Millionen Dollar 49 Prozent des notorisch existenzbedrohten Formel-1-Schlusslichts. Insider sagen nun: Alles inszeniert, damit Ecclestone jetzt als großer Sieger dasteht. Denn der kleine Brite, Geschäftsführer der Formel-1-Vermarktungs-Holding SLEC, kann die großen Werke mit seinem Stimmrecht bei Minardi blockieren. Änderungen im die F1-Geschäfte regelnden Concorde-Abkommen müssen nämlich einstimmig von den Teams beschlossen werden.
Damit ist die Drohkulisse der GPWC (Grand Prix World Championship) mit den Werken Ford, Fiat, Renault, Mercedes-Benz und BMW, die mit einer Alternativserie ab 2008 drohen, um höhere Beteiligung am Gewinn zu erzielen, ins Wanken geraten. Zumal die japanischen Hersteller Honda und Toyota ihre Mithilfe verweigern und intern Uneinigkeit herrscht.
Ein Ford-Verantwortlicher sagt: "Das war es jetzt mit der GPWC." Ein Mercedes-Benz-Abgesandter gibt zu: "Beim Minardi-Deal haben wir alle geschlafen." Und BMW-Direktor Gerhard Berger fühlt sich nun erst recht bestätigt: "Ich glaube ja sowieso, dass es für die Werke nur eine Lösung mit Bernie Ecclestone geben kann, keine gegen ihn."
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