Formel 1: Haas sorgt für Furore
Magnussen sinnt auf Rache

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Die Haas-Piloten starten beim Auftakt in Australien aus Reihe drei - vor Renault und McLaren. Für Kevin Magnussen eine besondere Genugtuung.
Kevin Magnussen will man nicht unbedingt als Exfreund haben. Das liegt weniger an seinem mittlerweile legendären Spruch „Lutsch meine Eier“ - viel mehr hat sich der Däne für diese Saison zur Aufgabe gemacht, seine Ex-Partner zu ärgern! „Ich will sie schlagen, ich will vor ihnen liegen. Das ist mein Ziel“, sagt der Haas-Pilot mit Blick auf McLaren und Renault.

Schwer zu schlucken: Haas liegt derzeit vor McLaren
Magnussen ist trotzdem auf Angriff gepolt. Fernando Alonsos jüngste Kommentare etwa, der Haas sei einfach eine Ferrari-Kopie, kontert der Däne selbstbewusst: „Fernando ist eben frustriert, dass wir vor ihnen sind. Ich frage mich selbst, wie das sein kann. Ich war bei McLaren, kenne die Infrastruktur. Wenn man das mit unserer vergleicht (Haas ist eines der kleinsten Teams im Feld; d. Red.), muss es wirklich frustrierend für sie sein“, lacht Magnussen.
Doch nicht nur für McLaren ist Haas dieses Jahr Konkurrenz - auch für die Werkstruppe von Renault. Im Qualifying zum Australien GP fuhren Magnussen und Teamkollege Romain Grosjean auf die Plätze sechs und sieben, dürfen wegen der Strafe gegen Daniel Ricciardo sogar noch einen weiteren Platz aufrücken. Nico Hülkenberg und Carlos Sainz mussten sich dahinter anstellen, wurden um drei Zehntel geschlagen. Auch deswegen war der Deutsche im Renault trotz Top-10-Ergebnis nicht ganz zufrieden.

Nico Hülkenberg weiß, auf wen er sich konzentriert...
Die Fans dürfen sich also auf eine Wiederauflage des Duells mit Magnussen freuen, das letztes Jahr in Ungarn mit dem Eier-Spruch endete.
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