Formel 1: Halo-Entwicklung abgeschlossen
Cockpitschutz ist einsatzbereit

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Der Automobilweltverband (FIA) hat die Entwicklung des Cockpitschutzes für die Formel-1-Fahrer erfolgreich abgeschlossen. Der Einsatz ist aber weiterhin offen.
Bild: Picture-Alliance
Das Halo-System ist einsatzbereit! Die FIA hat die Entwicklungsarbeiten am Cockpitschutz beendet. Theoretisch könnte der sogenannte Heiligenschein 2018 erstmals eingesetzt werden. Der stellvertretende FIA-Renndirektor Laurent Mekies dazu: „Aus technischer Sicht ist das Halo jetzt fertiggestellt. Nun beginnen die eher philosophischen Gespräche zwischen den Formel-1-Eignern, den Fahrern, der FIA und den Teams."
So könnten die 2017er Formel-1-Autos aussehen: HIER
Auch die Befürchtungen, dass ein Fahrer nach einem heftigen Crash nicht mehr aus seinem Auto aussteigen könnte, konnten nach einer Simulation des Crashs von Fernando Alonso in Australien entkräftet werden. Ein Sicherheitsberater der FIA hat es geschafft, aus dem Auto herauszuklettern – brauchte dazu aber mehr Zeit als üblich. Deshalb plant die FIA jetzt ein Ausstiegs-Training für die F1-Stars.

Der Blick aus dem F1-Cockpit mit Halo-System
Dass ein Schutz kommen wird, gilt indes als sicher. Das ärgert besonders die Puristen des Sports, die jede Art von Cockpitschutz ohnehin ablehnen. Für die muss die Formel 1 offen bleiben.
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