Formel 1: Hamilton im Siegerinterview
Hier watscht Hamilton Rosberg ab

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Lewis Hamilton spricht nach seinem Ungarn-Sieg in seiner Presserunde über Max Verstappen und antwortet auf die Aussagen von Ex-Teamkollege Nico Rosberg.
Herr Hamilton, wie bewerten Sie ihr Duell mit Max Verstappen heute, in dem viele schon das neue Giganten-Duell der Formel 1 sehen?
Lewis Hamilton: Max ist ein sensationelles Rennen gefahren. Für mich fühlte es sich wie eine steile Wand an, die ich erklimmen musste. Aber als Rennfahrer gibt es kein besseres Gefühl, als wenn man einen starken Gegner hat. Max ist ein großartiger Fahrer, der gerade sein Top-Level zeigt. Es ist schön, dabei auch den Respekt zwischen uns auf der Strecke zu sehen. Wobei der Zweikampf wahrscheinlich noch aggressiver gewesen wäre, wenn wir in der WM punktgleich wären.
Was bedeutet das Duell für die Formel 1?
Ich bin happy, nachdem alle zuletzt so negativ über den Sport geredet haben, dass Red Bull nun wirklich einen Schritt nach vorne gemacht hat. Es ist fantastisch Red Bulls und Hondas Fortschritt zu sehen. Und ich hoffe, dass auch Ferrari die Lücke schließt. In Spa und Monza werden sie stark sein, weil sie sehr schnell auf den Geraden sind. Dann gibt es hoffentlich noch mehr Duelle wie heute.
Noch mal zurück zu Verstappen. Ihr Ex-Teamkollege Nico Rosberg hat sich gestern in seinem Videoblog dazu geäußert, sie miteinander vergleichen. Er glaubt, bei Ihnen schon so langsam erste Anzeichen des Alterns zu entdecken...

Lewis Hamilton feierte am Sonntag seinen 81. Sieg
Die ganze Story hier: Rosberg glaubt: Hamilton "baut körperlich ab"
Also keine Anzeichen des Altwerdens?
Ich fühle mich toll heute. Ich bin immer noch fit - vielleicht nicht so fit wie sonst, weil ich vor einer Woche noch krank war. Aber ich wollte dieses Wochenende ausgeruht und stärker zurückkommen und das ist mir gelungen. Ich bin jetzt 34 Jahre alt. Aber ich fühle mich, als ob ich besser denn je fahre.
Seit heute fehlen Ihnen nur noch zehn Siege auf Michael Schumachers Allzeitrekord. Auch seine sieben Titel scheinen langsam greifbar. Was bedeutet das für Sie und wie lange wollen Sie noch weiterfahren?
Bisher war meine Karriere eine außergewöhnliche Reise. Ich bin gespannt, was noch kommt und was ich noch erreichen kann mit diesem Team, diesen Leuten. Die meisten waren schon da, als ich vor sieben Jahren dazugestoßen bin, das ist besonders. Ich liebe nach wie vor das Rennfahren, die Herausforderung. Eines Tages werde auch ich aufhören müssen, aber im Moment fühle ich mich physisch und mental fantastisch. In absehbarer Zeit gibt es also keine Veranlassung aufzuhören.
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