Formel 1: Heimspiel für Renault
Hülkenberg: „Top-3 noch ein weiter Weg“

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Heimspiel für Renault in Frankreich: Die Erwartungen der Fans sind groß - doch trotz der zuletzt guten Ergebnisse tritt Nico Hülkenberg auf die Euphoriebremse.
Bei den Fans stehen die Männer in Schwarz-Gelb am Wochenende besonders hoch in der Gunst. „Wir wollen Frankreich stolz machen“, sagt Nico Hülkenberg vor dem Heimspiel für seinen Arbeitgeber Renault. „Dieses Wochenende ist natürlich wichtig und groß für uns“, erklärt der Emmericher.
Mit Rückenwind kommt das Team nach dem starken Ergebnis zuletzt in Kanada (Platz sechs für Teamkollege Daniel Ricciardo und sieben für Hülkenberg) zum Heimspiel. „Wir wollen hier wieder so ein starkes Teamresultat“, sagt Hülkenberg. Dass der Knoten bei Renault erst kürzlich geplatzt sei, will er so aber nicht unterschreiben.
„So sieht es vielleicht ein bisschen aus, wenn man sich die Resultate vor Kanada und dann dort anschaut. Aber davor war das Auto eher Opfer der Umstände. Die Rennpace war eigentlich immer gut, wir immer konkurrenzfähig - aber aus verschiedenen Gründen waren wir oft in einer schlechten Startposition. Von hinten ist es dann schwer durchs Mittelfeld zu kommen“ so Hülkenberg.

Steht in Frankreich hoch in der Gunst: Nico Hülkenberg
Vor allem bei Hülkenberg lief es zwischenzeitlich nicht rund - zwei Ausfällen in Bahrain und China folgten drei Ankünfte außerhalb der Punkte. Die Bilanz gegen seinen neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo liest sich dann auch nicht so rosig. 1:6 steht es im Quali-Duell, 2:4 im Rennen - zu Ungunsten des 'Hulk'.
Beim großen gemeinsamen Ziel, Renault zum Top-Team zu machen, ziehen die beiden Teamkollegen aber an einem Strang. Allein: „Bis es soweit ist, ist es noch ein weiter Weg“, sagt Hülkenberg in Bezug auf die Top-3. „Wir hoffen natürlich, ihnen an einem gewissen Punkt dieses Jahr das Leben schwer zu machen. Aber jetzt ist die Priorität erstmal klar das viertbeste Team zu sein.“
Bitter: Bereits am ersten Tag in Le Castellet zeigt sich, dass das zumindest in Frankreich nicht das Werksteam sondern ausgerechnet Motoren-Kunde McLaren ist. Hülkenberg kommt am Freitag nicht über die Plätze zwölf und 14 hinaus und leistet sich darüber hinaus einen Dreher.
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