Formel 1: McLaren-Geldnot
Formel-1-Werk soll verkauft werden

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McLaren will seine einzigartige Fabrik verkaufen, um an Kapital zu kommen. Wie groß ist die Krise im Formel-1-Team?
Jahrelang war die moderne und anspruchsvolle Fabrik im britischen Woking der ganze Stolz von McLaren. Doch nun soll sie verkauft werden: McLaren braucht frisches Kapital.
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Hintergrund: Die Coronakrise hat McLaren hart getroffen. Rennausfälle und damit verbundene Einnahmenverluste im Formel-1-Rennstall sind dabei noch die kleinsten Probleme. Vor allem der Sportwagen-Markt ist eingebrochen. Im ersten Quartal 2020 hat McLaren nur 307 statt 953 Straßenautos verkauft.

Bild: McLaren
Mit dem Verkauf der Fabrik sollen weitere 220 Millionen Euro generiert werden können. McLaren wird natürlich weiterhin dort arbeiten – aber eben als Mieter.
Auch ein Teilverkauf (bis zu 30%) von McLaren steht zur Debatte.
Sportlich läuft es für McLaren unter dem deutschen Teamchef Andreas Seidl dagegen gut: Hält man bis Saisonende Rang drei in der Konstrukteurs-WM, wäre es die erfolgreichste Saison für das Team seit 2012!
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