Formel 1: Mercedes bleibt Favorit
Red Bull erster Mercedes-Jäger

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Ferrari beendet den Testwinter mit einer Bestzeit. Als Favorit reisen aber die zuverlässigen Silberpfeile zum Auftakt. Alle Infos zum den Wintertests.
Bild: Picture-Alliance
Ferrari hat die Spitzenposition zum Abschluss der Wintertests am Freitag in Barcelona nicht mehr aus der Hand gegeben: 24 Stunden nach Sebastian Vettels neuem Rundenrekord auf dem Circuit de Catalunya ist Teamkollege Kimi Räikkönen der Tagesschnellste. Mit einer Zeit von 1:17,221 Minuten (0,039 Sekunden langsamer als Vettels Marke vom Vortag) setzt sich der Finne auf Hypersoft-Reifen vor den Spaniern Fernando Alonso (McLaren/+0.563 Sek.) und Carlos Sainz (Renault/+0.871 Sek.) durch.

Habemus Favoritam? Trotz weißem Rauch: Eher nicht...
Festzuhalten bleibt nach den Tests also: An der Hierarchie unter den Top-Teams hat sich - ohne grundlegende Regeländerungen wenig überraschend - nicht viel geändert: "Mercedes ist weiterhin das Team, das es zu schlagen gibt", stellt auch Vettel nach seinem letzten Testeinsatz fest. Seine Scuderia konkurriert auf Augenhöhe mit Red Bull um den Platz als erster Silberpfeil-Jäger.

Red Bull könnten die Renault-Probleme noch einholen
Ein Faktor, der Red Bull trotz des guten ersten Eindrucks aber auf den Kopf fallen könnte, ist die Power und Zuverlässigkeit des Renault-Motors. Probleme, die bei den Tests vor allem schon das Werksteam der Franzosen und Neu-Kunde McLaren zu spüren bekommen haben.

McLaren ist auch ohne Honda von Defekten geplagt
Probleme auch bei Werksteam Renault: Carlos Sainz verpasst wegen eines Getriebwechsels fast den ganzen Testtag. Am Ende können die beiden Lokalmatadoren mit leeren Tanks und auf Hypersofts immerhin noch eine schnelle Rundenzeit für die Sponsoren und Fans setzen.
Überraschend stark präsentiert sich unter den kleinen Teams indes Toro Rosso. Die Italiener haben mit dem Wechsel auf die viel gescholtenen Honda-Motoren scheinbar alles richtig gemacht. Denn bei den Tests erweist sich das Auto von Pierre Gasly und Brendon Hartley als äußerst zuverlässig.
Zwei Wochen bleiben den Teams noch, um die Kinderkrankheiten an ihren neuen Boliden auszusortieren - dann startet am 25. März im australischen Melbourne die neue Saison.
Zeiten und Runden im Überblick:
1. Kimi Räikkönen (Ferrari/hypersoft) 1:17,221 Minuten - 157 Runden
2. Fernando Alonso (McLaren/hypersoft) +0,563 Sekunden - 93 Rnd.
3. Carlos Sainz (Renault/hypersoft) +0,871- 45 Rnd.
4. Daniel Ricciardo (Red Bull/supersoft) +1,106 - 92 Rnd.
5. Romain Grosjean (Haas/ultrasoft) +1,191 - 181
6. Valtteri Bottas (Mercedes/medium) +1,604 - 104 Rnd.
7. Brendon Hartley (Toro Rosso/hypersoft) +1,728 - 156 Rnd.
8. Esteban Ocon (Force India/hypersoft) +1,746 - 163 Rnd.
9. Charles Leclerc (Sauber/hypersoft) 1,897 - 75 Rnd.
10. Sergey Sirotkin (Williams/soft) +1,968 - 105
11. Lewis Hamilton (Mercedes/supersoft) +2,243 - 97 Rnd.
12. Lance Stroll (Williams/soft) +2,733 - 27 Rnd.
2. Fernando Alonso (McLaren/hypersoft) +0,563 Sekunden - 93 Rnd.
3. Carlos Sainz (Renault/hypersoft) +0,871- 45 Rnd.
4. Daniel Ricciardo (Red Bull/supersoft) +1,106 - 92 Rnd.
5. Romain Grosjean (Haas/ultrasoft) +1,191 - 181
6. Valtteri Bottas (Mercedes/medium) +1,604 - 104 Rnd.
7. Brendon Hartley (Toro Rosso/hypersoft) +1,728 - 156 Rnd.
8. Esteban Ocon (Force India/hypersoft) +1,746 - 163 Rnd.
9. Charles Leclerc (Sauber/hypersoft) 1,897 - 75 Rnd.
10. Sergey Sirotkin (Williams/soft) +1,968 - 105
11. Lewis Hamilton (Mercedes/supersoft) +2,243 - 97 Rnd.
12. Lance Stroll (Williams/soft) +2,733 - 27 Rnd.
So lief der letzte Testtag - jetzt noch einmal nachlesen in unserem Live-Ticker:
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