Wenn am 5. Juli die Formel-1-Saison 2020 in Österreich startet, dann liegen die letzten Formel-1-Testfahrten schon vier, der letzte Grand Prix sogar sieben Monate zurück. Natürlich gehen Befürchtungen um, dass manche Teams und Fahrer dann eingerostet sind.
Testfahrten sind während der Saison allerdings strikt untersagt. Doch es gibt Ausnahmen: Mit speziellen Pirelli-Academy-Reifen und mindestens zwei Jahre alten Formel-1-Autos sind Probefahrten erlaubt. So hat sich Lance Stroll vor seinem Formel-1-Debüt mit zigtausenden Testkilometern in älteren F1-Rennern vorbereitet. Mercedes und Ferrari nutzen dieses Schlupfloch nun ebenfalls aus und gehen auf die Teststrecke. 
Ferrari
Ferrari wird auch mit dem 2018er Auto testen
Schon morgen (8. Juni) wird Mercedes in Silverstone mit dem 2018er Mercedes und diesen speziellen Pirelli-Reifen ausrücken – mit Valtteri Bottas am Steuer. Am Mittwoch wird dann Lewis Hamilton den zwei Jahre alten Mercedes pilotieren.
Ferrari will dasselbe auf der Hausstrecke in Fiorano mit Charles Leclerc und Sebastian Vettel durchziehen. Der Zeitpunkt steht allerdings noch nicht fest.
Nicht alle Rennställe werden die finanziellen Mittel für solche Testfahrten haben. Williams zum Beispiel erwägt sogar den Verkauf des Teams (mehr dazu HIER).

Von

Michael Zeitler