Beim Großen Preis von China geht das Giganten-Duell Mercedes gegen Ferrari in die nächste Runde. Doch schon vorm Rennen in Shanghai zeichnet sich ab: Der Ferrari ist tatsächlich auf Augenhöhe mit dem Silberpfeil. Besonders die Reifennutzung macht den Mannen um Mercedes-Teamchef Toto Wolff Sorgen. Nach Informationen von AUTO BILD MOTORSPORT hat der Mercedes einen zu hohen Verschleiß auf der Hinterachse.
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Das Problem: Ausgerechnet der Kurs in China geht mit seinen vielen Kurven stark auf die Pneus. Dazu kommt: Lewis Hamilton hat offenbar noch zu wenig Erfahrung mit den neuen Pirelli-Walzen. Während Sebastian Vettel 2016 insgesamt 2228 Kilometer für Pirelli testete und den Walzen seinen Stempel aufdrückte, fuhr Hamilton gerade mal 50 Kilometer mit den Prototypen der neuen Gummis.
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Vettels ehemaliger Red Bull-Teamkollege Mark Webber rechnet auch deshalb weiter mit der Scuderia: „Reifenmanagement ist Sebastians Spezialität“, sagt er zu ABMS. „In Bahrain wird Ferrari noch besser sein, weil die Temperaturen da noch höher sind und die Hinterreifen stark belastet werden."