Der eine Deutsche muss Haas verlassen, der andere übernimmt. Nico Hülkenberg (35) ersetzt Mick Schumacher (23) 2023 beim US-Team und hält damit die deutschen Fahnen in der Formel 1 hoch.
Einen Kontakt zwischen den beiden deutschen Rennfahrern hat es seit der Bekanntgabe des Wechsels allerdings noch nicht gegeben, verrät Hülkenberg jetzt.
„Wir haben seitdem nicht miteinander geredet. Wir haben uns auch davor nie wirklich ausgetauscht, kannten uns auch nur vom Small-Talk bei Fahrerparaden“, verrät der 35-Jährige im RTL/ntv-Interview.
Mit Micks Papa Michael hatte Hülkenberg mehr Berührungspunkte
Bild: Hülkenberg Instagram

Grund: Schumacher sei mit seinen 23 Jahren „eine andere Generation“, so der Emmericher, der seit 2010 in der Formel 1 fährt: „Wir hatten nie eine richtige Beziehung, so etwas wie er mit Sebastian (Vettel, Anm. d. Red.) hat.“
Vettel hat Schumacher immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden und sich zu einem echten Mentor für den Sohn seines großen Idols entwickelt. Hülkenberg dagegen ist nun derjenige, der die Karriere von Schumi junior ausbremst.
Er selbst sieht das allerdings nicht so kritisch: „Die Story ist jetzt, wie sie ist“, betont der ehemalige Aston Martin-Testfahrer. „Wenn es ich nicht gewesen wäre, wäre es vielleicht jemand anderes gewesen.“
Hülkenberg war seit Ende 2019 ohne Stammcockpit und feiert 2023 sein Comeback an der Seite des Dänen Kevin Magnussen. Mick Schumacher hat einen Vertrag als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes unterschrieben.