Eigentlich waren die Präsentationen der neuen Autos bisher enttäuschend. Die Renner ähneln zum Teil verblüffend ihren Vorgängern. Wer interessante Details und vor allem neue Ideen entdecken will, der muss schon genau hinschauen.
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Klar, dass sich derzeit die Formel-1-Fans auf die neue Red Bull-Nase stürzen. Die ist zumindest gut von außen sichtbar. Auf dem altbekannten Schnorchel prangt in diesem Jahr ein zweigeteilter Aufsatz. Wozu der gut ist? Red Bull-Berater Helmut Marko legt mit seiner Erklärung bewusst eine falsche Fährte, wenn er zu AUTO BILD MOTORSPORT sagt: "Damit unser Max genügend Kühlluft abbekommt."

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Auch ernsthaft nachgefragt lässt sich der Red Bull-Doc keine Erklärung entlocken. "Das wollen wir lieber für uns behalten", sagt er. "Abgesehen davon wissen wir doch alle, dass wir frühestens in der zweiten Testwoche die echten Autos sehen werden."
Verstappen drehte in Silverstone bereits erste Runden im Red Bull-Honda RB16. Man war zufrieden mit dem Shakedown. Marko: "Alles lief nach Plan." Verstappen selbst spricht von einer "sehr positiven" Premiere und schickt die erste Kampfansage raus: "Das Ziel für das ganze Team ist natürlich, dass wir uns in eine Position bringen, von der aus wir um die WM kämpfen können."
Ferrari präsentierte am Dienstag das neue Auto. Doch auch die rote Göttin fiel hauptsächlich mit ihrem neuen Namen SF1000 auf. Und zwei Hörnern an der Airbox, wie sie McLaren einst aufgetragen hatte. Alles andere war eher Evolution als Revolution. Und trotzdem macht Sebastian Vettel Lust auf mehr. Der Deutsche absolvierte einen Tag nach der Präsentation im Theater von Reggio Emilia seine Sitzprobe im Ferrari.

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"Wir haben einige Dinge im Auto versteckt", verrät er spitzbübisch in einem TV-Interview. "Wir glauben, dass sie ziemlich groß sind." Sein Teamchef Mattia Binotto ergänzt: "Wir haben einige extreme Veränderungen unterm Blechkleid." Fakt bleibt: Ferrari und Red Bull tricksen. Die Frage ist nur: Wie? Vettel glaubt: "Früher oder später werden die Tricks schon rauskommen."

Von

Ralf Bach