Formel 1: Neue Motoren nicht fix
Todt will F1-Motoren in Le Mans

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Jean Todt erklärt im Jahresrückblick-Sonderheft von AUTO BILD MOTORSPORT, dass die neuen Motorenregeln für die Saison 2021 noch nicht fix sind und verrät, wohin es gehen soll.
Bild: Picture Alliance
Diese Idee ist nicht neu. Schon Max Mosley, der Vorgänger von FIA-Präsident Jean Todt, wollte 2009 einen Weltmotor einführen, auf deren Basis die Hersteller für verschiedene Rennserien verschiedene Spezifikationen entwickeln hätten können. Todt holt diesen Vorschlag wieder aus der Schublade. „Mein Traum wäre es, dass man diese Motoren auch in anderen Kategorien einsetzen kann. Warum Mercedes, Ferrari, McLaren, sogar Red Bull oder Neueinsteiger so nicht dazu ermutigen, zum Beispiel auch in Le Mans an den Start zu gehen, ohne einen komplett neuen Motor entwickeln zu müssen? Gleiches gilt auch umgekehrt. Wir müssen Synergien schaffen“, sagt der Franzose im AUTO BILD MOTORSPORT Jahresspecial, das seit vergangener Woche im Handel ist.

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Wie auch immer der Antriebsstrang 2021 aussehen wird; Todt verrät, dass der Findungsprozess noch nicht abgeschlossen ist: „Die aktuellen Motoren sind zu teuer, zu kompliziert und zu leise. Aber man kann auf ihren Konstruktionen aufbauen. Über eine Evolution des aktuellen Antriebs unterhalten wir uns gerade mit den Herstellern. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.“
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