Jetzt sind es nur noch drei Formel-1-Cockpits, die für 2019 zu haben sind. Wie erwartet hat Sergio Pérez seinen Vertrag mit Force India um ein weiteres Jahr verlängert.
Teamchef Otmar Szafnauer schwärmt: „Über die letzten fünf Jahre hat sich Sergio als einer der talentiertesten und konstantesten Fahrer im Formel-1-Fahrerfeld bewiesen. Er gibt uns wertvolle Stabilität und ist ein großer Gewinn für das Team.“
Sergio Pérez kündigt derweil an: „Wir haben in den letzten fünf Jahren so viel Erfolg gehabt, aber ich denke: Das Beste kommt noch! Das neue Investment, dass das Team genießt, macht mich zuversichtlich und ich bin wirklich aufgeregt, was die Zukunft bringt.“
Pérez
Sergio Pérez wird auch 2019 wieder für Force India fahren
Nach zwei Jahren bei Sauber und einem bei McLaren kam Pérez 2014 zu Force India. Seither bestritt er 95 Grands Prix für das indisch-britische Team, das inzwischen von Lawrence Stroll und seinen kanadischen Geschäftspartnern aufgekauft wurde. Dabei erzielte Pérez fünf Podestplätze. 2018 ist er der einzige Fahrer außerhalb der drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull, der auf das Podium klettern durfte.
Es ist eine ungewöhnlich lange Beziehung zwischen einem Fahrer und einem Team ohne Rennsieg. Nur Pierluigi Martini fuhr mehr Rennen für Minardi und blieb dabei auch sieglos (102). Diesen Rekord wird Pérez aber schon früh in der Saison 2019 knacken.
Sein Teamkollege dürfte aller Voraussicht nach Lance Stroll werden. Dessen Cockpit bei Williams wird entweder Robert Kubica, Sergey Sirotkin oder Esteban Ocon bekommen. Die besten Chancen hat Kubica, weil er inzwischen zehn Millionen Euro Sponsorgeld aufgetrieben hat. Bei Toro Rosso wird den letzten verbleibenden Platz Alex Albon einnehmen.
Formel-1-Transfermarkt: Alle Fahrer, alle Teams
Längste Fahrer/Team-Partnerschaft ohne Sieg
1. Pierluigi Martini (Minardi) 102 Rennen
2. Sergio Pérez (Force India) 95
3. Adrian Sutil (Force India) 92
4. Jarno Trulli (Toyota) 90
5. Jacques Villeneuve (BAR) 81
6. Nico Hülkenberg (Force India) 78
7. Felipe Massa (Williams) 78
8. Valtteri Bottas (Williams) 77
9. Marcus Ericsson (Sauber) 77
10. Romain Grosjean (Lotus) 76

Von

Michael Zeitler