Er kam, sah und war beeindruckt. Nico Rosberg kann nicht ganz loslassen von der Formel 1. Nach einem Event für Mercedes-Sponsor Qualcomm gestern Abend in Barcelona buchte der amtierende Weltmeister kurzfristig seinen Flug um und kam doch noch an die Rennstrecke. Um 8.45 Uhr sprang Rosberg aus seinem Mercedes und frühstückte erst einmal mit seinen ehemaligen Ingenieuren. Die modische Sonnenbrille noch immer vor den Augen, die vom Vorabend offenbar noch müde waren.
Der Liveticker zu den Testfahrten aus Barcelona: HIER
Rosberg
Rosberg erfreut sich über die neuen Autos
"Es ist schön, wieder hier zu sein und meine Rennfamilie zu sehen“, gab Rosberg nach ein paar Minuten draußen an der Strecke zu Protokoll. "Es ist wegen der neuen Autos gerade ein sehr großer Hype um die Formel 1. Sie sind monströs, sehr aggressiv. Es ist sehr aufregend. Die Fahrer lieben die neuen Renner. Man muss ein Gladiator sein, um die Autos zu beherrschen, weil sie einen an die körperlichen Limits pushen. Vielleicht sehen wir auch einen Fahrer, der das Rennen verliert, weil er so platt ist und sein Kopf oder die Zunge aus dem Auto hängt. Das wäre doch genial."
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Er selbst kann auf dieses Gefühl gut verzichten. „Ich kann es mir nicht vorstellen, noch mal zu fahren. Es fühlt sich gut an hier nur als Zuschauer zu sein. Es ist sehr anders, entspannter.“ Dabei kann auch sein Ex-Team die Saison offenbar relaxt angehen. Ich denke, Mercedes wird wieder das beste Team sein. Sie haben ein gutes Auto, also das wäre keine Überraschung.“ Und wer kommt danach, Nico? "Momentan sieht es aus, als wenn Ferrari der engste Verfolger wäre oder sogar schneller ist. Aber es gäbe ja Schlimmeres als ein Duell Mercedes gegen Ferrari in der Formel 1."