Hammer in der Formel 1: Sebastian Vettel (35) beendet seine Karriere zum Saisonende. Das verkündete der viermalige Weltmeister gerade auf seinem neu geschaffenen Instagram-Kanal.
Sein Vertrag mit Aston Martin läuft Ende des Jahres aus. Eine Verlängerung kommt nun also nicht zustande. Darüber, dass Sebastian Vettel keine Lust mehr hat, in der Formel 1 hinterherzufahren, wurde zuletzt bereits spekuliert.
Nun steht der Entschluss fest. Nach 16 Jahren in der Königsklasse ist für Vettel Ende des Jahres Schluss. "Die Entscheidung zum Rücktritt ist mir schwergefallen, und ich habe viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken", sagt Vettel in einer Mitteilung seines Aston-Martin-Rennstalls und nennt schnell einen der Gründe für seine Entscheidung: "Mir ist ganz klar, dass ich als Vater mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte."
2010 bis 2013 wurde Vettel viermal mit Red Bull Weltmeister.
Bild: Red Bull Content Pool

Vettel hat insgesamt 53-mal in der Formel 1 gewonnen, wurde von 2010 bis 2013 viermal mit Red Bull Weltmeister. Von 2014 bis 2020 fuhr er bei Ferrari, konnte die großen Erfolge seines Idols Michael Schumacher dort aber nicht wiederholen. Seit 2021 ist er für Aston Martin unterwegs. Doch der Erfolg blieb aus.
Aktuell belegt der Heppenheimer nur den 14. WM-Rang, er holte in den bisherigen zwölf Rennen gerade mal 15 Punkte. Sein letzter Sieg liegt lange zurück, es war am 22. September 2019 in Singapur.
Aktuell belegt der Sebastian Vettel in der Formel 1 nur den 14. WM-Rang. In den bisherigen zwölf Rennen holte er gerade mal 15 Punkte.
Bild: Aston Martin

Vettels Rücktritts-Ankündigung bedeutet gleichzeitig, dass im kommenden Jahr nur noch ein deutscher Fahrer in der Formel 1 antreten wird. Allerdings hat auch Mick Schumacher noch keinen Vertrag für 2022.
Die Hoffnung von Fans, dass Vettel bei einem Einstieg von Porsche und Audi zur Saison 2026 in einem deutschen Team noch mal starten könnte, ist damit beendet. Eine Auszeit mit anschließendem Rücktritt vom Rücktritt wird es bei Vettel eher nicht geben.

Von

Bianca Garloff