Formel 1: Sebastian Vettel
Zum Abschied: Vettel bekommt vom US-GP einen Mini-Wald

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Kuriose Aktion: Der Circuit of the Americas in Austin würdigt Sebastian Vettel mit einem kleinen Wald.
Bild: Aston Martin
Sebastian Vettels (35) Abschiedstournee geht an diesem Wochenende in Austin in die viertletzte Runde. „Es wirkt seltsam, dass so bald alles vorbei sein soll“, sagt er. „Besonders stark habe ich das in Japan gemerkt, als mir klar wurde: Ich fahre hier das letzte Mal. Da war ich ein wenig traurig.“
Die letzten Rennen sind für Vettel deshalb immer auch ein Anlass zurückzublicken. Auf dem Circuit of the Americas gewann er 2013 mit Red Bull und ist neben Lewis Hamilton (fünf Siege), Valtteri Bottas (2019) und Max Verstappen (2021) einer von nur vier Siegern.
COTA-Geschäftsleiter Bobby Epstein kündigte deshalb zum Abschied an: „Wir möchten Sebastian in einer Art und Weise verabschieden, wie es sich für einen vierfachen Weltmeister und 53-fachen GP-Sieger gehört.“

Der Circuit of the Americas in Austin würdigt Sebastian Vettel mit einem kleinen Wald.
Bild: Aston Martin
Jetzt steht auch fest, wie die Ehre aussieht: Für jeden von Vettels 296 GP-Starts pflanzt der Circuit of the Americas einen Baum. Damit soll der viermalige Weltmeister auch für seinen Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel gewürdigt werden.
Die ersten zwanzig Bäume stehen schon – im so genannten Vettel-Hain an der Rennstrecke. Der Heppenheimer buddelte auch selbst, bekam vom Streckenchef dafür sogar eine goldene Schaufel. Zusammen mit der Firma TreeFolks will er in Austin jetzt noch 296 weitere Bäume in einem Stadtpark pflanzen, der 2022 bei Überschwemmungen zerstört wurde.
Derweil hat der Aston Martin-Star Gerüchten eine Absage erteilt, wonach er der Formel 1 2023 als Ersatzfahrer erhalten bleiben könnte. „Was tut ein Ersatzpilot denn?“, fragt er rhetorisch. „Er kommt zu den Rennen und macht dann nichts. Also das kommt für mich nun wirklich nicht in Frage.“
Lieber pflanzt er zu Hause weitere Bäume…
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