Formel 1: Statistik Belgien-GP
Schumi ist den nächsten Rekord los

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Lewis Hamilton dominiert die Formel 1 und eilt von Rekord zu Rekord. Aber auch Ferrari und Renault sorgen für interessante Statistiken.
+++ Lewis Hamilton feierte seinen 89. Sieg in der Formel 1. Damit ist auch klar: Bei Ferraris 1000. Grand Prix in Mugello könnte der Brite den Rekord von Michael Schumacher egalisieren.
+++ Einen Rekord hat Hamilton der deutschen Rennlegende bereits beim Belgien-GP abspenstig gemacht: Er kommt jetzt auf 24.297 Führungskilometer, Michael Schumacher führte in der Formel 1 das Feld 24.148 Kilometer lang an. Auf Rang drei liegt Sebastian Vettel mit 18.129 Führungskilometern.
+++ Hamilton hat auch seinen eigenen Rekord der meisten Punkteplatzierungen in Folge ausgebaut: Seit 40 Rennen (Silverstone 2018) ist Hamilton nun immer in die Punkte gefahren. Die längste Punkteserie eines anderen Fahrers geht über 27 Rennen (Kimi Räikkönen von Bahrain 2012 bis Ungarn 2013 für Lotus).
+++ Zum 10. Mal schon durften Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Max Verstappen zusammen auf dem Podium Champagner versprühen. Es ist damit der Stammtisch der Formel 1. Nur vier Trios standen häufiger zusammen auf dem Podium: Hamilton, Nico Rosberg und Sebastian Vettel 14 Mal, Vettel, Fernando Alonso und Mark Webber 13 Mal, Michael Schumacher, Mika Häkkinen und David Coulthard 12 Mal sowie Hamilton, Vettel und Bottas ebenfalls 12 Mal.

Kubica drehte die bisher letzte schnellste Rennrunde für Renault
+++ Sebastian Vettel und Charles Leclerc kommen nur auf den Plätzen 13 und 14 ins Ziel. Wann war Ferrari zuletzt so schlecht? Beim Großbritannien-GP 2010 wurde Fernando Alonso 14., Felipe Massa sogar nur 15. Allerdings bekam Alonso damals eine Strafe und Massa fiel wegen eines Reifenschadens weit zurück. Das letzte Mal, dass beide Ferrari ohne Ausfall und ohne Probleme nicht in die Punkte kamen, war in Abu Dhabi 2009. Kimi Räikkönen wurde damals nur Zwölfter, Giancarlo Fisichella sogar nur 16. Mehr Zahlen zur Ferrari-Pleite gibt es HIER.
+++ Weil Kimi Räikkönen im Alfa Romeo-Ferrari als Zwölfter sogar vor den Werks-Ferraris platziert war, wurde Ferrari erstmals seit dem Südkorea-GP 2013 wieder von einem Kundenteam geschlagen. Damals war Nico Hülkenberg im Sauber-Ferrari als Vierter der bestplatzierteste Fahrer mit Ferrari-Motor.
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