- 69. Sieg für Lewis Hamilton, der 83. für das Mercedes-Werksteam und der 169. für Mercedes als Motorhersteller. Noch entscheidender: Die Poleposition von Hamilton war nicht nur seine 79. Pole in der Formel 1 (Rekord!), sondern auch die 200. eines englischen Fahrers. Mit Schottland und Irland zusammen kommt Großbritannien auf 265 Poles, es folgen Deutschland (164) und Brasilien (126).
- Sebastian Vettel hat jetzt bei noch sechs ausstehenden Rennen 40 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton. Er muss also pro Grand Prix 6,7 Punkte aufholen. Heißt auch: Wenn er jetzt jedes Rennen gewinnt und Hamilton immer Zweiter wird, hat er den Titel mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen. Vettel kann also noch immer aus eigener Kraft Weltmeister werden.
Boxengeflüster aus Singapur: Wie ich Hamilton aus der Reserve lockte
- Max Verstappen hat jetzt 17 Podestplätze, aber noch keine Poleposition erobert. Das ist Rekord. Richie Ginther (14), François Cevert (13) und Stefan Johansson (12) folgen auf den Plätzen. 
Hülkenberg
Hülkenberg fuhr sein 150. Formel-1-Rennen in Singapur
- Lewis Hamilton, Max Verstappen und Sebastian Vettel sind die Speerspitzen ihrer Teams. Doch bisher standen sie erst drei Mal gemeinsam auf dem Podest: in China 2017, in Belgien 2018 und jetzt beim Singapur-GP. Am häufigsten (14 Mal) standen Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Nico Rosberg zusammen auf dem Treppchen.
- Es ist außerdem schon das siebte Mal in dieser Saison, dass Fahrer aus drei unterschiedlichen Rennställen auf dem Podest stehen. So häufig war das in der 2014 beginnenden Turboära noch nie der Fall! 2013 passierte das immerhin acht Mal. 
- Kevin Magnussen ist der erste Däne, der in einem Formel-1-Lauf die schnellste Rennrunde dreht. Er ist der 131. Fahrer, dem das gelingt. Der 130. Pilot war Max Verstappen beim Brasilien-GP 2016.
- Für das Haas-Team war es ebenfalls die erste schnellste Rennrunde. Zuletzt kam 1976 beim Brasilien-GP ein US-Team in den Genuss des schnellsten Umlaufs: damals dank Jean-Pierre Jarier im Shadow-Ford. 
- Best of the Rest hinter den Topteams war Fernando Alonso als Siebter. Es ist das 19. Mal, dass Alonso in einem F1-Rennen auf diesem Platz ins Ziel kommt – ein Rekord. Felipe Massa und Sergio Pérez wurden bisher 18 Mal Siebter, Johnny Herbert 16 Mal. 
- Nico Hülkenberg fuhr als 36. Fahrer in der F1-Geschichte seinen 150. Grand Prix. Den Rekord mit den meisten Rennen ohne Podestplatzierung hat der Deutsche dabei weiterhin ausgebaut.
- Es ist das erste Mal in der laufenden Saison, dass es keine Rückversetzungen in der Startaufstellung aufgrund von Strafen gab. Und: Erstmals 2018 kamen die ersten sechs in der genau gleichen Reihenfolge ins Ziel, wie sie gestartet sind.

Von

Michael Zeitler