Ferrari hat in Frankreich mehrere Updates am Auto - zumindest im Qualifying bliebt der gewünschte Effekt größtenteils noch aus, wie Sebastian Vettel hier erklärt (weiter zu den Hintergründen). Generell verspricht sich die Scuderia von einer neuen Fronflügel- und Unterboden-Variante aber Fortschritte in den kommenden Rennen.
Der neue Frontflügel unterscheidet sich von der alten Version dadurch, dass das Hauptprofil näher an die Endplatten gesetzt ist (1) und auch der Flügel selbst anders und nicht mehr nach hinten zu den Endplatten hin gedreht ist (2). Dadurch wird der Outwash-Effekt etwas reduziert, zeitgleich aber auch mehr Downforce erzielt.
Ferrari
Um diesen Effekt zu unterstützen verfügen nun auch die Endplatten über einen vertikalen Schnitt am äußersten oberen Rand (3). In der horizontalen Sektion der Endplatten ist ein dreieckiger Wirbelgenerator platziert (4), um die Extraktion des Luftflusses unter dem oberen Schlitz zu erhöhen.
Auch mit einem neuen Unterboden (siehe Bild rechts) hat Ferrari experimentiert. Dabei sind vor allem die kleinen Flügelchen an der Seite der Hauptunterschied zwischen neuer und alter Version. Ihre Funktion ist, den Luftfluss durch die Schlitze des Bodens zu teilen, um so eine Art Abdichtung zu kreieren, die den vom Diffusor generierten Abtrieb erhöhen soll. Allerdings: Fürs Qualifying wurde der neue Unterboden wieder abgebaut.
Weitere Technik-Bilder vom Frankreich GP gibt es jetzt in der Bildergalerie:
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Von

ABMS