Die Saison 2017 markiert eine neue Ära. Nicht nur für die Formel 1 sondern auch für Toro Rosso. Seit der Übernahme des Minardi Rennstalls zur Saison 2006 war die kleine Scuderia aus Faenza mit bis auf kleine Abweichungen dem gleichen Farbschema von Geldgeber Red Bull unterwegs. Der springende Bulle steht zwar auch 2017 wieder im Zentrum der Toro-Rosso-Lackierung. Ansonsten hat sich diese aber vollkommen verändert.
Toro Rosso
Steht hier die hübscheste Getränkedose der Welt?
Der STR12, der am frühen Sonntagabend in Barcelona als letztes von zehn F1-Autos enthüllt wurde, wirkt mit der neuen Farbgebung äußerst modern und ist optisch vielleicht der schönste Bolide der 2017er Generation. Grund: Er scheint auch aerodynamisch sehr aufgeräumt. Besonders die langgezogene Frontpartie besticht durch ihre Form, auf eine Stummelnase hat Toro Rosso als einziges Team neben Mercedes verzichtet.„Der Sport hat über den Winter eine der größten Regeländerungen auf technischer Seite der letzten Jahrzehnte gesehen. Vereinfacht ausgedrückt: Die Autos sind breiter, länger, schneller, lauter und haben größere Reifen. Das verspricht mehr Grip, höhere Kurvengeschwindigkeiten und hoffentlich auch engeres Racing“, erklärte Toro Rossos Teamchef Franz Tost bei der Vorstellung des neuen Autos. Seine beiden Fahrer aus 2016 hat das Team behalten: Der Spanier Carlos Sainz Jr. und der Russe Daniil Kvyat drehen auch weiterhin für die Scuderia am Lenkrad.

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STR12
Vorhang auf: Bei Toro Rosso hat man 2017 viel vor
„Jeder im Team hat extrem hart gearbeitet, damit wir eine erfolgreiche Saison haben“, stellte Tost klar. Damit es in der Konstrukteurs-WM vorwärts geht, ist das Team von Ferrari-Jahresmotoren zu Renault zurückgewechselt. Dort hofft man als Kunde von den Fortschritten profitieren zu können, die die Franzosen auf Aggregatsseite für ihr eigenes Werksteam und die Red-Bull-Truppe erzielen wollen und müssen.
„Die Power-Unit hat schon letztes Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht und sollte auch dieses Jahr stark weiterentwickelt werden“, zeigte sich Technikchef James Key zuversichtlich. Als Ziel hat das Team Platz fünf bei den Konstrukteuren ausgegeben. Damit dieses erreicht werden kann, will Toro Rosso heuer auch unter der Saison mehr Updates für den STR12 bringen, als das noch bei seinen Vorgängern der Fall war.
Mehr Bilder vom neuen Toro Rosso und den anderen 2017er Autos in der Galerie:

Von

Frederik Hackbarth