Formel 1: Überhol-Statistik
Die Überholkönige der Formel 1

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Max Verstappen hat sich 2016 mit 78 Überholmanövern einen neuen Rekord gesichert. Wer sind die 10 Überholkönige der Formel 1?
Bild: Picture-alliance / Getty Images / Hersteller
Jungsporn Max Verstappen macht Laune in der Formel 1! 78 Mal setzte er 2016 erfolgreich zum Überholen an – das ist ein neuer Rekord in der seit den 80er Jahren erfassten Statistik. Platzverschiebungen durch Defekte oder in der ersten Runde eines Grand Prix werden nicht berücksichtigt, es geht nur um echte Überholmanöver.
Überholmanöver früher und heute: Das hat sich geändert
In der Top-10-Liste der Überholkönige der Formel 1 sind acht Fahrer aus dem aktuellen Jahrzehnt. Besonders 2012 wurde viel überholt, als die Pirelli-Reifen so rasant abgebaut haben, dass es zu starken Geschwindigkeitsunterschieden zwischen den Fahrzeugen auf der Strecke kam.
Aus dem 20. Jahrhundert ist nur ein Fahrer dabei: Niki Lauda. Bis zum vergangenem Jahr hielt der Österreicher sogar den Absolut-Rekord mit 60 Überholmanövern, aufgestellt in seiner letzten Titelsaison 1984 im McLaren-Porsche. Im Schnitt hat er pro Rennen 3,75 Autos überholt, denselben Schnitt hat auch Michael Schumacher 2003 erreicht. Verstappen überholte 2016 nur 3,71 Autos pro Rennen.
Laudas Überholkünste waren 1984 titelentscheidend. Im Qualifying zog er gegen Teamkollege Alain Prost deutlich den Kürzeren: Addiert man seine Startplätze auf, ergibt das Startplatz 115, bei Prost nur Position 43. Trotzdem rang Lauda den Franzosen in der WM um 0,5 Punkte nieder. Allein Im Finalrennen in Portugal kämpfte er sich von Startplatz elf auf Rag zwei vor.
In der Bildergalerie haben wir die zehn Überholkönige der Formel 1 zusammengetragen.
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