Formel 1 unter Corona-Bedingungen
Das ändert sich 2020

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Der FIA-Weltrat hat erste Details abgesegnet, wie die Formel-1-Rennen in Zeiten der Corona-Pandemie ablaufen werden.
Doch eineinhalb Wochen, dann startet die Formel 1 mit dem Österreich-GP in die neue Saison. Die Corona-Zwangspause ist damit beendet, der Coronavirus aber längst nicht verschwunden. Daher hat der FIA-Weltrat einige Änderungen für die Saison 2020 beschlossen – um die Arbeitsbedingungen an die Pandemie-Situation anzupassen.
Zu diesen Beschlüssen zählen unter anderem:
+++ Für das Prozedere in der Startaufstellung vor dem Rennen gibt es Änderungen: Nur 40 Mitarbeiter pro Team sind erlaubt (insgesamt dürfen 80 an die Strecke kommen), in den letzten drei Minuten sind sogar nur noch 16 Mitarbeiter gestattet. Die Reifen müssen daher schon fünf statt wie bisher drei Minuten vor dem Start am Auto montiert sein, die Zeit im Grid insgesamt wird von 30 auf 20 Minuten reduziert. Noch keine Infos gibt es zum Ablauf der Siegerehrung.

Die Sperrstunde für Mechaniker wird verkürzt
+++ Rennkommissare dürfen – sollte es bei der Einreise Schwierigkeiten geben – aus dem Homeoffice arbeiten. Sie müssen aber jederzeit erreichbar sein.
+++ Weil noch nicht klar ist, welche Rennen wann stattfinden werden (abgesehen von den ersten acht Grands Prix – siehe Kalender HIER), ist die Regelung außer Kraft gesetzt, wonach Pirelli die Reifenmischungen, die sie mit zu den Grands Prix nehmen, im Vorfeld 15 Wochen bei Überseerennen und neun Wochen bei europäischen Rennen bekannt geben muss. Nun reichen zwei Wochen vor jedem WM-Lauf.
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