Die Ziellinie überquert Max Verstappen in Monza als Dritter - wegen einer Zeitstrafe von fünf Sekunden wird er aber nur als Fünfter gewertet, noch hinter Valtteri Bottas und Sebastian Vettel. Auslöser ist eine Rangelei mit Bottas in der ersten Schikane, für das die Stewards den Holländer sanktionieren. Begründung: Verstappen zieht beim Bremsen in Richtung seines Kontrahenten und nimmt Bottas damit den Platz, es kommt zur Berührung.
Für Verstappen aber ist die Strafe nicht nachvollziehbar: "So zerstören sie unseren Sport", poltert er schon am Funk - und legt später nach: "Ich finde sehr wohl, dass ich Valtteri links genügend Platz gelassen habe. Dann fährt er mir ans Rad und deshalb muss er geradeaus." Die Rennleitung aber kennt keine Gnade - zusätzlich zu den schmerzhaften fünf Sekunden gibt es noch zwei Strafpunkte auf die Superlizenz des Holländers.
Die Szene im Video und alle Bilder vom Sonntag beim Italien GP hier:

An dieser Stelle finden Sie soziale Netzwerke

Um die sozialen Netzwerke darstellen zu können, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Drittanbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.


Schumi III ehrt den Iceman

Jubel bei Ferrari: Kimi Räikkönen stellt den roten Renner beim Heimspiel in Monza auf die Pole, Sebastian Vettel komplettiert dahinter das Traumergebnis für die Scuderia. Typisch Räikkönen - während um ihn herum die Tifosi ausflippen, bleibt der 'Iceman' seinem Spitznamen getreu ganz cool, verzieht kaum eine Miene. Nur die Übergabe des Pole-Position-Awards von Pirelli entlockt dem kühlen Finnen dann doch ein Lächeln. Diesen gibt es immerhin aus den Händen von Formel-3-Talent Mick Schumacher. Der surft nach seinem dritten Sieg innerhalb der letzten Wochen genauso auf der Erfolgswelle wie Räikkönen...
Die besten Bilder vom Qualifying in Monza in unserer Galerie:

Ericsson mit Mega-Crash

Für die Sauber-Mechaniker steht dieser Tage Schwerstarbeit an: Erst der Startcrash in Spa mit Charles Leclerc, am Freitag in Monza zerlegt Marcus Ericsson dann sein Dienstauto in alle Einzelteile. Schuld ist ein defektes DRS, das am Ende der Start-Ziel-Geraden einfach offen bleibt. "Da reicht dann beim Bremsen eine Bodenwelle und das Auto ist aerodynamisch so aus der Balance, dass du nur noch Passagier bist", erklärt Ex-F1-Pilot und Experte Martin Brundle.
Alle Infos zum Crash hier.
Für Ericsson gibt es vor Kurve eins deshalb kein Halten mehr. Bei über 300 km/h biegt sein Sauber nach links ab, bohrt sich in die Mauer und überschlägt sich anschließend in der Auslaufzone mehrfach - die besten Bilder vom spektakulären Crash gibt es hier:

Tifosi feiern ihre Helden

Nirgends wird es schon am Donnerstag so laut! Die Formel-1-Fans in Italien sind besonders verrückt und bereiten den Stars der Königsklasse beim Pitlane-Walk Jahr für Jahr einen Empfang, der sich sehen lassen kann. Besonders euphorisch ist die Stimmung der Tifosi auf der altehrwürdigen Start-Zielgeraden des Autodromos in Monza natürlich, wenn die Ferrari-Piloten vors heimische Publikum treten: Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen werden in Italien abgefeiert wie Popstars!
Die besten Bilder vom Aufgalopp zum Italien GP - jetzt in unserer Galerie:

Von

Frederik Hackbarth