Formel 1: Vettel fordert Umdenken
Aufbruchsstimmung bei Red Bull

—
Mit neuen Ideen zurück zu alter Stärke: Sebastian Vettel will Red Bull wieder an die Spitze führen und übernimmt mit klaren Ansagen nun mehr Verantwortung.
Bild: Getty Images
Der WM-Titel 2014 führt wohl nur über Mercedes – das steht nach 10 von 19 Rennen und dem komfortablen Vorsprung der Silberpfeile in der WM so gut wie fest. Bei Red Bull verlagert man den Fokus daher auch schon auf das nächste Jahr, will 2015 wieder voll angreifen und um die Krone mitkämpfen. Schlüsselfigur dabei: Einmal mehr Sebastian Vettel! Der Deutsche will als Vorbild vorangehen und Red Bull mit frischem Wind wieder umkrempeln – dafür ist vor allem Hinterfragen angesagt. „Vielleicht müssen wir unser Autokonzept mal überdenken“, schlägt er gegenüber AUTO BILD MOTORSPORT ungewohnte Töne an.
Vertrauen in Renault

Sebastian Vettel (li.) im Gespräch mit Helmut Marko (re.)
Lotus-Wechsel könnte helfen
Die Schwierigkeit: „Das muss genau mit der FIA abgestimmt werden, da gewisse Bereiche des Antriebsstrangs homologiert sind“, so Marko. Immerhin 48 Prozent dürfen aber ohne Zustimmung des Weltverbandes verändert werden. Laut Marko sorgt das für „eine Art Aufbruchsstimmung“. Und auch der Tatsache, dass mit Lotus ein Renault-Team weg von den Franzosen und hin zu Mercedes wechselt, kann der Grazer etwas Positives abgewinnen. „Renault kann sich jetzt ganz auf uns konzentrieren. In diesem Jahr war es noch so, dass sie für Lotus und uns zwei verschiedene Spezifikationen bauen mussten. Das hat Ressourcen gebunden“, verrät Marko.
Mehr zu Red Bull: Vettel befeuert Mercedes-Gerüchte
Service-Links