Zum 25. Mal schon reist die Formel 1 nach Australien, erneut bildet Melbourne den Auftakt der Saison. Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit.
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Sebastian Vettel sagt voller Vorfreude: „Das erste Rennen einer Saison ist immer speziell. Ich denke, dort werden wir eine genauere Vorstellung davon bekommen, wie die Rangordnung zwischen den Teams aussehen wird – mehr als noch beim Testen.“
Dort war Ferrari nicht besonders schnell, Mercedes dafür die Messlatte. Aber auch die Silberpfeile zeigten sich gebrechlich – mit fünf Defekten im Motorenbereich. Teamchef Toto Wolff: „Es ist gut, dass wir diese Schwierigkeiten bei den Testfahrten hatten und nicht erst an einem Rennwochenende, denn so konnten wir ohne Strafen an ihrer Behebung arbeiten. Wir sind heißt darauf zu sehen, was das Auto unter Rennbedingungen kann.“
Formel 1
Fährt Mercedes auch 2020 wieder vor Ferrari?

Vettel weiß, worauf es in Melbourne ankommt: Die Strecke ist sehr uneben. „Tatsächlich ist das die Charakteristik, die die Strecke aus technischer Sicht so anspruchsvoll macht – und vielleicht ist das der Grund, warum wir Fahrer die Strecke in Melbourne so mögen. Neben dem schönen Wetter und der lebhaften Stadt“, so Vettel.
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto tritt wie gewohnt auf die Euphoriebremse: „Wir wissen, dass die Konkurrenz stark ist. Aber wir wissen auch, dass es nur der Start in eine sehr lange Saison ist. Die Entwicklungsgeschwindigkeit, die Zuverlässigkeit und die Fehlerlosigkeit werden die Schlüsselfaktoren für die Saison sein.“

Von

Michael Zeitler