Formel 1: Vettel vor Sperre?
Sechs Strafpunkte in zwölf Rennen!

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Noch nie wurden so viele Strafpunkte an die Fahrer vergeben wie 2016. Daniil Kvyat, Esteban Gutiérrez und auch Sebastian Vettel müssen Sperre fürchten.
Bild: Picture-Alliance
Die Regel existiert seit 2014. Für Vergehen auf der Strecke bekommen die Fahrer Strafpunkte ähnlich wie Otto-Normal-Autofahrer auch Punkte in Flensburg. Bei zwölf Knöllchen innerhalb von zwölf Monaten ist der Formel-1-Führerschein für einen Grand Prix weg. Auf sechs oder mehr Strafpunkte kommen Daniil Kvyat (8), Esteban Gutiérrez (7) und Sebastian Vettel (6).
Die ersten Punkte von Kvyat und Gutiérrez erlöschen schon nach vier Rennen. Anders sieht es bei Vettel aus: Er kassierte seine sechs Punkte in den letzten zwölf Saisonrennen. In Silverstone drängte er einen Fahrer von der Bahn, in Malaysia verursachte er die Startkollision mit WM-Leader Nico Rosberg und beim Mexiko-GP hielt er sich im Duell mit Daniel Ricciardo nicht an die Zweikampf-Regeln.

Daniil Kvyat war der Pistenrüpel 2016
Übrigens: Selbst wenn man die Strafpunkte aller drei Jahre, in denen sie bisher vergeben wurden, addiert, kommt noch kein Pilot auf die kritischen zwölf Zähler. Die ewige Sündenliste führen Marcus Ericsson und Pastor Maldonado mit je elf Punkten an, Daniil Kvyat folgt mit zehn, Sebastian Vettel und Max Verstappen haben neun Punkte.
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