Formel 1: Vettel wieder vorn dabei
Ferrari mit flexiblen Flügeln?

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Sebastian Vettel kann auch in China mit der Spitze mithalten. Die traditionell bessere Renn-Performance der Scuderia macht dem Deutschen Hoffnung.
Bild: Picture-Alliance
Das Duell Ferrari gegen Mercedes geht in die nächste Runde. In China waren die Roten im Qualifying sogar noch dichter dran als in Melbourne. Vettel: "Das Auto ist schnell, nun kommt es auch noch darauf an, was Mercedes macht und wie das Rennen laufen wird. Es ist ein langer Weg bis zur ersten Kurve. Mal schauen, was das Wetter macht. Wenn es nass wird, dann kann das alles etwas durcheinander wirbeln. Aber wir haben genug Reifen für diesen Fall."
Hamilton holt China-Pole: Vettel startet aus Reihe eins
Dass Vettel Hamiltons Pole-Zeit nicht knacken konnte, war kein Weltuntergang für den Ferrari-Star. "Wir werden morgen sehen, wie wichtig die erste Startreihe ist. Ich wäre natürlich etwas glücklicher, wenn ich am Ende noch ein bisschen schneller gewesen wäre, aber eigentlich bin ich zufrieden mit meiner Runde. Vielleicht hätte ich in der letzten Kurve etwas später in die Eisen steigen sollen. Es war am Ende dann auch sehr eng gegen Valtteri Bottas, aber das Team hat ganze Arbeit geleistet und es reichte für die erste Startreihe."

Ferraris Frontpartie ist besonders unter Beobachtung
Fakt ist: Die Flexibilität der Frontflügel und Unterböden wird per Belastungstest sowieso regelmäßig gecheckt. Bislang hat auch kein Konkurrenzteam Zweifel an der Legalität des Ferrari geäußert. Dass sich Flügel bei hohen Geschwindigkeiten leicht bewegen, ist normal: Ohne eine gewisse Flexibilität würden die Karbonteile unter hohem Druck einfach brechen.
Fazit Vettel: "Wir haben jetzt in zwei Qualifyings auf zwei sehr unterschiedlichen Strecken etwa den gleichen Rückstand auf Mercedes - vielleicht fehlt uns im Abschlusstraining noch das letzte Bisschen, um wirklich noch attackieren zu können. Wie es morgen im Rennen aussieht, wird sich aber erst zeigen."
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