Williams-Honda
Legendäre Kombination: Williams-Honda gab es in der Königsklasse auch schon in den Achtzigern
Platz drei ist Williams-Mercedes nicht mehr genug. Mit einem stark überarbeiteten Fahrzeug sollen 2016 Siege her. Chefingenieur Rob Smedley spricht zwar nicht von einer Revolution, aber von der "größten Weiterentwicklung, die ich je gesehen habe." Besonders am Unterboden, im Heckbereich und an der Frontpartie soll es diverse Neuerungen geben. Noch spektakulärer werden die Änderungen 2017: Nach Informationen von AUTO BILD MOTORSPORT denkt Williams über einen Wechsel zu Honda-Motoren nach!
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Mit den Japanern feierte das Traditionsteam von 1983 bis 1987 bereits 23 Siege. Nelson Piquet wurde 1987 in einem Williams-Honda Weltmeister. Mit diesem Zug hofft Williams den Status eines Kundenteams zu verlieren und als Partner eines Herstellers die Spitze angreifen zu können. Bislang hat McLaren zwar das exklusive Nutzungsrecht an den Honda-Triebwerken.
Sauber-Mercedes
Heinz-Harald Frentzen im Sauber-Mercedes des Jahres 1994: Kehrt noch eine altbekannte Paarung zurück?
Aber: McLaren-Chef Ron Dennis steht den Williams-Plänen anscheinend offen gegenüber. Grund: Mit den zusätzlichen Daten eines zweiten Rennstalls könnten die Probleme des Antriebsstrangs womöglich schneller gelöst werden. Wechselt Williams zu Honda, wären bei Mercedes ab 2017 wieder Kapazitäten für einen neuen Kunden frei. Gut möglich, dass Sauber dann über einen Wechsel von Ferrari zu Mercedes nachdenken könnte. Mit Mercedes fuhren die Schweizer bereits 1993 und 1994.

Von

Ralf Bach
Michael Zeitler