Formel 1: Wolff lobt Hamilton
"Lewis fährt in einer eigenen Liga"

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Lewis Hamilton dominiert die Saison. Für Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist es der beste Hamilton aller Zeiten
Mit dem 88. Erfolg seiner Karriere ist Lewis Hamilton (35) nur noch drei Siege von Michael Schumachers Bestmarke entfernt. Mit dem 156. Podium hat der Mercedes-Superstar in dieser Disziplin Schumacher sogar überholt. In der WM-Wertung führt er nach seinem vierten Sieg im sechsten Rennen die Wertung mit 132 Punkten deutlich vor Red-Bull-Herausforderer Max Verstappen (95) an.
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Die Gesichtszüge von Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas dagegen werden immer länger. Der Finne liegt nach seinem dritten Platz beim GP von Spanien schon 43 Punkte hinter der Mercedes-Nummer-Eins. Ihm muss jetzt klargeworden sein: Wird Verstappen noch stärker, muss Bottas im Titelkampf für Hamilton fahren.
Fest steht: Nicht nur Bottas muss feststellen, dass Hamilton wie ein Gourmetwein ist. Mit dem Alter wird er immer besser.

Lewis Hamilton dominiert die Saison
Für Wolff ist das richtige Kommunizieren mit den Fahrern einer der Schlüssel zum Erfolg. "Es ist wichtig, dass wir ihre Meinung in unsere Strategieentscheidungen mit einbeziehen. Das ist nicht selbstverständlich bei jedem Team so."
Was den Wiener aber außer Hamilton noch glücklich macht: "Wie unser Team nach den Problemen in Silverstone wieder zurückgekommen ist. Vom Aerodynamikteam bis zur Simulationsabteilung; jeder Ingenieur trägt Woche für Woche seinen Teil zur Stärke unseres Teams bei."
Dennoch ist Wolff sich noch nicht ganz sicher, ob die Reifenprobleme endgültig gelöst sind. "In Silverstone gab es einen glatten Asphalt, der in Barcelona war rau. Die Hitze war ähnlich. Aber wir denken, wir sind auf dem richtigen Weg."
Auch der Hoffnung der Konkurrenz wegen des in Spa verbotenen "Party-Modes" im Qualifying verpasst Wolff einen Dämpfer. "Das macht uns im Rennen noch stärker, weil unsere Motoren jetzt mehr geschont werden. Rechnungen haben ergeben, dass wir ohne "Party-Mode" im Rennen 25 Runden länger mit höherer Leistung fahren können."
Soll heißen: Auch in Spa werden Hamilton und Co. kaum zu stoppen sein.
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