Gelungener Einstand für Mick Schumacher in der Formel 2. Beim Abu-Dhabi-Test wurde der Sohn von Michael Schumacher bei seiner Premiere im 600 PS starken F2-Renner Neunter. Nur eine halbe Sekunde hat ihm auf den erfahreneren Louis Deletraz gefehlt. "Es ist unglaublich, wie viel schneller man auf den Geraden im Gegensatz zur Formel 3 fährt", erklärt Schumi lll. "Auch die Beschleunigung aus den Kurven heraus ist wesentlich stärker. Nur in den Kurven sind wir wegen des Gewichts einen Tick langsamer."
Schumacher
Mick Schumacher fährt nächstes Jahr in der Formel 2
Auch der Umgang mit den sensibleren Pirelli-Reifen ist für den Nachwuchsstar neu. In der Formel 3 ist er noch mit Hankook-Gummis gestartet. "Man muss sie richtig behandeln, damit sie nicht am Ende sind, ehe es auch das Rennen ist. Das wird wichtig."
Sein Ziel für die Saison hat er bereits gesetzt: "Ich will mich in jeder Hinsicht verbessern - in Qualifying und Rennen, um Ende des Jahres ein kompletter Rennfahrer zu sein."
Bei den Testfahrten war auch ein anderer bekannter Formel-1-Sohn dabei. Jean Alesis Sprössling Giuliano wurde Siebter, war damit sogar drei Hundertstelsekundenschneller als Schumacher.

Von

Alexander Warneke