2018 hätte sie dort fast ihr Leben verloren, jetzt will sie die gefährlichste Rennstrecke der Welt erneut erobern!
Sophia Flörsch kehrt nach Macau zurück, fährt im chinesischen Spielerparadies in diesem Jahr erneut den prestigeträchtigen Grand Prix. Und das, obwohl sie dort 2018 schwer verunglückt ist.
Der Horrorunfall machte die Deutsche weltweit bekannt. Flörsch kollidierte damals unverschuldet mit einem Gegner, hob ab und knallte rückwärts ungebremst in einen Fotografenturm. Sie brach sich dabei mehrere Wirbel, musste noch vor Ort operiert werden.
Jetzt kehrt die Münchnerin an die Stelle ihres Horrorunfalls zurück, fährt den Macau-Grand-Prix der Formel 3 am 17. November für das deutsche Team HWA mit einem Mécachrome-Motor (380 PS) im Heck.
Flörsch kehrt zurück an Unfallort
Sophia Flörsch kehrt nach Macau zurück.
Flörsch: „Ich freue mich riesig, wieder in Macau zu fahren. Ich habe das im letzten Jahr das erste Mal gemacht. Bis zu meinem Unfall war es das großartigste Event, das ich je gefahren bin. Die Strecke ist der Hammer!“ Die Formel-3-Flitzer sind bei dem Stadtrennen bis zu 270 km/h schnell
Deshalb war ein Macau-Comeback auch stets ihr großes Ziel. „In einem Formel-3-Auto ist das echt unglaublich“, sagt die Deutsche. „Ich bin jede Runde mit einem Grinsen gefahren. Für mich war nach dem Unfall immer klar: Ich will wieder zurück ins Auto und ich will wieder zurück nach Macau. Dass es in diesem Jahr schon funktioniert, zeigt, dass man auch Träume erreichen kann, wenn man an sich glaubt und hart dafür arbeitet.“
Bereits im Frühjahr 2019 ist sie ins Rennauto zurückgekehrt, fuhr die Formula Regional, eine internationale Formel-3-Serie. Jetzt das Comeback in Macau. Das bestreitet die Rennamazone vollkommen gesund. Die einzige Veränderung im Vergleich zum Vorjahr beschreibt sie gegenüber AUTO BILD so: „Ein Teil meines Hüftknochens sitzt jetzt in meinem Rücken. Und ich habe fünf Schrauben und eine Titanplatte in meiner Wirbelsäule. Das wird mich aber nicht beeinträchtigen.“