Beim kommenden Formel-3-Lauf in Spa wird Sophia Flörsch fehlen. Und auch David Schumacher geht nicht mehr für sein Charouz-Team an den Start.
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Bei Flörsch ist die Sachlage klar: Sie wird in Le Castellet im 600 PS starken Oreca-Gibson-LMP2-Prototyp fahren, um sich auf die 24 Stunden von Le Mans im September vorzubereiten. Die Münchnerin soll da in einem Damenteam starten: Die Alfa-Romeo-Formel-1-Testfahrerin Tatiana Calderón steht als Teamkollegin fest. Daneben sollte eigentlich Katherine Legge ans Steuer greifen, hat sich aber bei einem Unfall mehrere Knochen gebrochen. Zuletzt sprang daher Beitske Visser ein, Juniorin bei BMW.
Flörsch
Sophia Flörsch
Flörsch fehlte bei den ersten beiden Rennen der europäischen Le-Mans-Serie wegen Überschneidungen mit der Formel 3. Doch ihr Team Richard Mille will zumindest ein Vorbereitungsrennen für Flörsch. Wer ihr Campos-Cockpit in der Formel 3 übernehmen wird, ist noch unklar. Derzeit belegt sie mit null Punkten und einem 14. Rang als bestes Resultat Platz 29 in der Gesamtwertung.
Bei David Schumacher ist die Sachlage unklarer. Fest steht: Er wird nicht mehr weiter für das Charouz-Team an den Start gehen. Vater Ralf Schumacher lässt mitteilen: „Wir danken dem Charouz-Team für die Unterstützung in diesem Jahr. Wir beenden nun die Partnerschaft.“ David Schumacher hat bisher ebenfalls null Punkte auf dem Konto und liegt auf Rang 23 der Tabelle. Auch der neue Charouz-Fahrer steht noch nicht fest.
Nach Informationen von AUTO BILD MOTORSPORT wird Schumi IV zu Carlin wechseln. Der Transfer soll in Kürze offiziell werden. Das Team ist auch keine Spitzenmannschaft, aber besser als Charouz.
Die anderen beiden Deutschen Formel-3-Piloten David Beckmann (nach zwei Siegen auf Rang vier) und Lirim Zendeli (nach zwei Podestplätzen auf Platz elf) werden in Spa für Trident am Start stehen.
 

Von

Michael Zeitler
Bianca Garloff