Dieses Auto gilt als die beste Schule für die Formel 1: der Dallara-Flitzer, der in der Formel-3-Europameisterschaft zum Einsatz kommt. Über die Hälfte des aktuellen GP-Feldes hat die F3-Schule durchlaufen. Jetzt übt Mick Schumacher, Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher, in der dritten Liga für den Aufstieg in die Königsklasse.
Mick Schumacher: Das erwartet ihn 2018
Eigentlich sind in der Formel 3 verschiedene Chassishersteller erlaubt. Doch alle Teams vertrauen auf die Renner der italienischen Schmiede Dallara. Seit 2017 sind die technischen Freiheiten für die Teams stärker eingeschränkt worden, um die Dominanz des Prema-Power-Teams zu brechen. Das betrifft beispielsweise die Aerodynamik, die Dämpfer, die Frontflügel.
Formel 3
VW und Mercedes liefern in der Formel 3 die Motoren
Die Autos wiegen mit 580 Kilogramm fast 200 Kilo weniger als die Formel-1-Flitzer. Und sie sind mit 4,351 Meter Länge auch rund ein Meter kürzer sowie mit 1,845 Meter Breite etwas schmaler als ihre „großen Brüder“.
Mit Mercedes und VW engagieren sich zwei Motorhersteller in der Formel 3. Die Triebwerke sind sich aber sehr ähnlich: Aus den 2-Liter-Vierzylindern werden 240 PS rausgequetscht. Seit Ende 2016 hat VW einen leichten Motorenvorteil gegenüber Mercedes. Grund: VW durfte wegen Zuverlässigkeitsproblemen nachbessern – und hat dabei auch die Leistung erhöhen können.
2019 wird der aktuelle Formel-3-Renner in Rente geschickt. Dann schließen sich Formel 3 und GP3 zusammen. Die neuen Autos sollen dann etwas leistungsfähiger werden.
Die technischen Daten des Dallara F3
Motor: Vierzylinder-Sauger
Hubraum: zwei Liter 
Leistung: ca. 240 PS
Gewicht: 580 Kilogramm (inklusive Fahrer)
Länge: 4,351 Meter
Breite: 1,845 Meter

Von

Michael Zeitler