Formel 4: Ex-F1-Teamchefin steigt ein
Exklusiv: Kaltenborn zurück im Motorsport

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Die ADAC Formel 4 darf sich über eine neue, prominente Teamchefin freuen: Monisha Kaltenborn gründet eigenes Formel-4-Team. Das sagt sie dazu.
Bild: Hersteller; Picture-alliance
Monisha Kaltenborn (46) ist zurück im Motorsport! Knapp acht Monate nach ihrer Trennung von Sauber hat die erste und bislang einzige Teamchefin der Formel 1 eine neue Berufung gefunden. In der Formel 4 kehrt sie an die Basis zurück und will den Nachwuchs des Motorsports fördern. Mit ihrem eigenen Team „KDC Racing“ startet die Österreicherin mit indischen Wurzeln in der italienischen und deutschen Meisterschaft und gehört damit zu den direkten Gegnern von Ralf Schumachers Team US Racing, in dem sein Sohn David seine ersten Formelrennen bestreitet.
Formel 4: Die Technik unter der Lupe

So wird das Auto des neuen KDC-Teams aussehen
Frau Kaltenborn, Sie kehren also wieder in den Motorrennsport zurück. Warum?
Monisha Kaltenborn (46): Motorsport war und ist meine große Leidenschaft. Ich bin seit fast zwanzig Jahren im Motorsport in verantwortlicher Position tätig. Es ist daher für mich nur logisch, hier weiter zu machen.
Monisha Kaltenborn (46): Motorsport war und ist meine große Leidenschaft. Ich bin seit fast zwanzig Jahren im Motorsport in verantwortlicher Position tätig. Es ist daher für mich nur logisch, hier weiter zu machen.
Und warum ausgerechnet in der Formel 4?
Die Formel 4 ist für mich eine immer noch neue und spannende Rennserie, in der ich viel Potenzial und Zukunft sehe. Insbesondere der Aufbau junger Fahrer, von denen ein Teil künftig zu den Besten ihres Fachs gehören wird, reizt mich sehr. In der Tat zeigt die Formel 4 meiner Meinung nach bereits, wer das Zeug zum Weltmeister hat. Der Anstoß hierzu kam von meiner Partnerin Emily di Comberti, mit der ich das ehrgeizige Ziel verfolge, schnell ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen.
Die Formel 4 ist für mich eine immer noch neue und spannende Rennserie, in der ich viel Potenzial und Zukunft sehe. Insbesondere der Aufbau junger Fahrer, von denen ein Teil künftig zu den Besten ihres Fachs gehören wird, reizt mich sehr. In der Tat zeigt die Formel 4 meiner Meinung nach bereits, wer das Zeug zum Weltmeister hat. Der Anstoß hierzu kam von meiner Partnerin Emily di Comberti, mit der ich das ehrgeizige Ziel verfolge, schnell ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen.
Wie weit sind Sie mit den Vorbereitungen?
Die organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen sind geschaffen. Erste namhafte Sponsoren haben wir auch schon gewonnen. Unsere Fahrer werden wir demnächst bekannt geben können.
Die organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen sind geschaffen. Erste namhafte Sponsoren haben wir auch schon gewonnen. Unsere Fahrer werden wir demnächst bekannt geben können.
Werden Sie bei KDC Racing auch wieder als Teamchefin arbeiten?
Ich werde als Mitbesitzerin maßgeblichen Einfluss auf die Strategie des Teams haben. Meine Hauptverantwortung sehe ich dabei darin, talentierte junge Fahrer auf ihre künftige Rennsportkarriere vorzubereiten. Meine langjährige Formel 1-Erfahrung wird dabei hilfreich sein. Gerade bei hoffnungsvollen Nachwuchsfahrern ist eine professionelle Unterstützung wichtig, und zwar auch, um die üblichen „Anfängerfehler“ zu vermeiden. Das Tagesgeschäft wird von unserem Teammanager Josep Trinidad geführt, in den wir großes Vertrauen setzen, geleitet.
Ich werde als Mitbesitzerin maßgeblichen Einfluss auf die Strategie des Teams haben. Meine Hauptverantwortung sehe ich dabei darin, talentierte junge Fahrer auf ihre künftige Rennsportkarriere vorzubereiten. Meine langjährige Formel 1-Erfahrung wird dabei hilfreich sein. Gerade bei hoffnungsvollen Nachwuchsfahrern ist eine professionelle Unterstützung wichtig, und zwar auch, um die üblichen „Anfängerfehler“ zu vermeiden. Das Tagesgeschäft wird von unserem Teammanager Josep Trinidad geführt, in den wir großes Vertrauen setzen, geleitet.
Klingt so, als hätten Sie weiterhin viel Lust auf Motorsport. Haben Sie weitere Pläne?
Ja. Es gibt weitere, vielversprechende Projekte. Aber noch ist es zu früh, um darüber zu reden.
Ja. Es gibt weitere, vielversprechende Projekte. Aber noch ist es zu früh, um darüber zu reden.
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