Formel E: Drei Deutsche in Berlin
Heidfeld, Abt und Engel wollen Heimsieg

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Beim Heimrennen in Berlin sind gleich drei Deutsche mit dabei. Noch nie hat einer von ihnen gewonnen, aber mehrmals war es schon ganz knapp.
Bild: Picture-Alliance
Diese Statistik muss unbedingt verbessert werden: Noch nie hat ein deutscher Fahrer ein Formel-E-Rennen gewonnen! Doch beim Heimrennen in Berlin stehen die Chancen gar nicht mal so schlecht. Daniel Abt (24) begründet: „Ich weiß nicht wieso, aber beim Heimrennen verspürt man noch mal einen extra Schuss an Motivation. Da ist man noch mehr angestachelt.“
Natürlich auch, weil so viele heimische Fans zuschauen. Auch Sie können dabei sein und Daniel Abt anfeuern. Erstmals gibt es eine eigene Tribüne von AUTO BILD MOTORSPORT. Tickets dafür sind unter https://www.ticketmaster.de/event/formel-e-berlin-eprix-7-rennen-tickets/222013 (Code: Bild) erhältlich. Das Interessante: Es gibt zwei Karten zum Preis von einem! Doppelte Unterstützung für den Allgäuer.

Nick Heidlfeld und Co. wollen endlich richtig feiern
Gar nicht so weit weg vom Sieg gleich im allerersten Formel-E-Rennen in Peking 2014 war auch Nick Heidfeld (40). Nur eine unverschuldete Kollision mit Nicolas Prost (35) mit anschließendem Überschlag verhinderte den Triumph. Sein Mahindra-Team aus Indien ist schnell, aber nicht schnell genug für Renault und Abt Schaeffler Audi Sport. „Mein Ziel ist es, jedes Rennen auf das Podium zu fahren“, sagt der ehemalige Formel-1-Pilot, der in dieser Saison schon drei Podestplätze erzielte. „Hoffentlich klappt das auch zu Hause in Berlin.“Heidfeld sieht die Entwicklung der Formel E extrem positiv: „Ich hab‘s von Anfang an beobachtet, aber dass die Serie so groß wird, hätte ich nicht gedacht. Alleine, wenn man sieht, wie viele Hersteller sich ankündigen, dann ist das gewaltig. Und: Mir war ganz wichtig, dass da keine Nasenbohrer fahren. Das Tagesformat ist psychisch stressig, aber auch eine Herausforderung.“

Auch Maro Engel greift in Berlin wieder an
Das hat auch Daniel Abt erkannt. „Als ich zum ersten Rennen kam, war ich null aufgeregt, weil ich gedacht habe: Das ist einfach so wie Spielengehen“, erinnert er sich. „Damals war ich noch in der GP2 unterwegs, da war ich am Start zehnmal aufgeregter. Das hat sich inzwischen total gewandelt.“
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