Besonders begeistert von der Formel E ist Nico Rosberg (33). Der Ex-Formel-1-Weltmeister war die vergangenen Tage in Berlin, wo er sein Green-Tech-Festival im Rahmen der Elektro-Rennserie veranstaltet. Da gibt es viele Aktionen rund um die E-Mobilität.
Ein neuer Silberpfeil ist geboren: Hier klicken
Rosberg: "Ich liebe die E-Mobilität. Das ist eine wahnsinnig tolle Innovation." In die der Wahl-Monegasse als Investor viel Geld pumpt. Sportlich ist Berlin für den ehemaligen Mercedes-Pilot der perfekte Rennort. "Tempelhof liegt zentral, es ist genug Platz, die Zuschauer kommen und sind begeistert. Da herrscht eine tolle Atmosphäre." 50.000 Fans werden an den zwei Tagen erwartet. Der Sonnabend ist mit 30.000 schon fast ausverkauft. Die Kapazität soll daher noch erhöht werden. Platz ist ja genug.
Agag und Rosberg loben Tempelhof
Nico Rosberg mit Formel-E-Boss Alejandro Agag
Auch Formel-E-Boss Alejandro Agag (48) mag Berlin. "Ich war Abgeordneter des Europa-Parlaments. Ich landete oft in Tempelhof, kam aus dem Gebäude und stand auf einer großen Straße. Für mich ist das wie ein Stadtzentrum." City-Rennen sind das Ansinnen der Serie.
Was der Spanier besonders mag: "Wir müssen hier nichts tun. Wir kommen einfach her und die Deutschen haben, wie sie so sind, schon alles organisiert. Für uns ist das wie ein Zuhause. In Paris haben wir nicht mal Platz, die Autos zu parken."
Sportlich wird die Formel E auch immer attraktiver. Die PS-Zahl wurde von 220 auf 250 erhöht. Rosberg: "Da geht noch mehr. Ich mag schnelle Autos." Bis zu 450 PS seien mal möglich, meint Agag.
Rosberg: "Ein Formel-E-Wagen braucht 1,9 Sekunden von null auf hundert. Mein Formel-1-Wagen hat 2,6 Sekunden gebraucht." Selbst fahren will er dennoch nicht mehr: "Diese Zeiten sind vorbei. Ich will nicht mehr so viel reisen."
Sebastian Kayser und Bianca Garloff