Es war nicht das Auftaktwochenende in Spielberg beim Großen Preis von Österreich, das sich Mick Schumacher (21) vorgestellt hat. Am Samstag schmeißt der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher einen möglichen Sieg weg, als er im Kampf um Platz eins ins Kiesbett rodelt – und nur Elfter wird. "Ich ärgere mich sehr über mich selbst", schreibt der Prema-Fahrer später auf Instagram (mehr dazu HIER).
Am Sonntag läuft es nur unwesentlich besser. Schumacher kämpft sich vor auf Rang sieben, kommt am Ende am Japaner Matsushita aber nicht mehr vorbei. In der Meisterschaft liegt er nach den ersten beiden Rennen nur auf Platz elf. Und: Ausgerechnet seine beiden Teamkollegen in der Ferrari-Junior-Academy, Calum Illot und Robert Shwartzmann, belegen die ersten beiden Plätze der Tabelle.
Flörsch
Sophia Flörsch kam in Spielberg nicht in die Punkte
Erfolgreicher lief es für den deutschen Nachwuchs in der Formel 3. David Beckmann (20) belegte am Sonntag Platz vier, Lirim Zendeli (20/beide Trident) kam einen Platz dahinter auf Rang fünf ins Ziel. Schon am Sonntag fuhren beide geschlossen in die Top 10.
David Schumacher (19/Charouz) kämpfte bei seiner Formel-3-Premiere gleich zweimal gegen Sophia Flörsch (19/Campos). Samstags wurde er 25., am Sonntag 15. Beide Male kam Flörsch einen Platz hinter Schumi IV ins Ziel. „Leider hatte ich im Qualifying am Samstag nicht alles perfekt umsetzen können, ein besserer Startplatz wäre bestimmt drin gewesen“, so David Schumacher zu AUTO BILD MOTORSPORT. „Der 15. Platz im zweiten Rennen geht daher schon in Ordnung. Das Team und ich konnten in den letzten Tagen hier schon einiges weiter dazu lernen.“
Der Sohn von Ralf Schumacher weiter: „Ich freue mich schon auf die zwei weiteren Rennen hier auf dem Red Bull Ring in wenigen Tagen, mit einer besseren Qualifying-Position ist vielleicht auch noch etwas mehr in den Rennen drin.“
Papa Ralf ergänzt: „ Einige Fahrer im Feld haben schon deutlich mehr Formel-Erfahrung als David, von daher bin ich mit seinem ersten Formel-3-Wochenende ganz zufrieden. Bereits im Freien Training hat er gezeigt, dass er den Speed hat. Wir analysieren nun einmal gemeinsam mit dem Team das letzte Rennwochenende und bereiten uns dann in Ruhe auf die zweite Veranstaltung hier wieder auf dem Red Bull Ring vor.“

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Mick Schumacher und die Stationen seiner Karriere
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