Frankia MT 7 GD Neo auf Sprinter-Basis: Fahrbericht
Dieses Sprinter-Wohnmobil überzeugt mit cleveren Details!

—
Neo heißt neu – und das ist der MT 7 GD Neo auch. Frankia gönnt dem Sprinter-Wohnmobil einen rundum knackigen Auftritt. Der Fahrbericht!
Beim ersten Date achtet man ja zuallererst auf Äußerlichkeiten – und guckt, ob es da schon mal passt. Und wie es passt! Frankia hat uns den neuen Neo geschickt, der schon auf den ersten Blick mit seinem frischen Auftritt überrascht. Der Sprinter-Triebkopf in dunklem "Tenoritgrau" bildet dabei einen selbstbewussten Kontrast zum Weiß des Aufbaus. Den hat Frankia betont dynamisch gehalten, schlank dazu. Alles soll modern und leicht wirken.Mehr Schein als Sein? Nein. Die Franken haben viel dafür getan, das Leergewicht unter drei Tonnen zu drücken – mit Erfolg. Als Basis dient der Sprinter-Kopf mit Frontantrieb, den Frankia mit einem derzeit noch exklusiven Tiefrahmen-Chassis von ALKO kombiniert, das unter anderem optimierte Möglichkeiten für die Montage verschiedener Komponenten bietet.
Das Fahrwerk überzeugt auf ganzer Linie

Mit dem neuen Neo zeigt Frankia klare Linien. Das frische Konzept macht Eindruck.
HInten wirkt der Neo fast wie ein Liner

Das smarte Bad mit den Schiebe-Elementen überzeugt.
Viele praktische Details
Überzeugen kann die helle, dennoch nicht kühl wirkende Atmosphäre: Frankia ist hier eine leichte Moderne geglückt, die angenehm wohnlich wirkt. Während einiges eng und kompakt ausfällt, der nur 69 Liter fassende Kühlschrank zum Beispiel oder die schmale Bank, die nur einer Person kommodes Sitzen ermöglicht, überraschen andere Details positiv. Dazu zählt das clevere Bad. Es hat eine Raumlösung integriert: Sowohl Banktoilette als auch Waschbecken lassen sich in die Rückwand schieben. Das Ergebnis ist eine Dusche von 75 mal 90 Zentimetern Größe – beinahe wie daheim. Und in der Küche gibt es dank cleverer Stecklösungen ausreichend Arbeitsfläche. Doch das ist nur der optische Teil des Wohlfühlklimas an Bord. Was rundweg überzeugt, ist der Eindruck hochwertiger Materialien und Verarbeitung. Frankia fordert für den Neo in Testwagenausstattung zwar über 92.000 Euro, bietet dafür aber auch jede Menge erfahrbaren Wert.
Fazit: Es sind viele Details, die den Neo clever machen. Der beheizte Doppelboden, die toll zugängliche Garage, das smarte Bad mit den Schiebe-Elementen – all das überzeugt. Aber das ist nicht alles. Uns gefällt das stimmige, hochwertige Gesamtkonzept. AUTO BILD REISEMOBIL-Urteil: 4,5 von fünf Sternen Service-Links