Fünf Kleinwagen mit Diesel im Vergleich
Die kleinen Stadt-Casanovas

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Sie sprechen Herz und Verstand an: Die neuen Kleinwagen mit Diesel sind Typen fürs glückliche Zusammenleben. Ford Fiesta, Mazda2, Peugeot 207, Seat Ibiza und VW Polo bieten sich als Partner an. Welcher ist der Beste?
Solche Kontaktgesuche lesen nicht nur Frauen gern: Schicker Typ aus gutem Haus, praktisches Talent, ausgeglichen und belastbar, sucht Partner zum Verlieben. Hach, da schlagen die Herzen schneller. Selbst wenn's nur Kleinwagen sind, die hier auf die große Eroberung hoffen. Plötzlich wollen sie gaaanz groß sein. Mehr noch: Sie prahlen auch mit inneren Werten – bis zur Grenze der Glaubwürdigkeit. Sparsam, aber kraftvoll, stadttauglich, aber auch bereit für die große Reise – so lautet der Vierklang, mit dem unsere Casanovas für sich werben. Wollen wir das glauben? Schauen wir mal. Und laden fünf kleine Herzensbrecher zum Date. Was sie eint: Alle kommen mit 90-PS-Turbodiesel. Klar, so was rechnet sich eigentlich nur für Vielfahrer.
Seat Ibiza und VW Polo locken mit einer Verbrauchsangabe von 4,2 Litern

Jeder der kleinen Liebhaber entwickelt seinen ganz eigenen Charme

Weitere Details zu den Testkandidaten gibt es in der Bildergalerie, den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen können Sie hier als Gratis-pdf herunterladen.
Fazit
Ich sehe es kommen: Wütende Leserbriefe werden mich als devoten Polo-Verehrer beschimpfen. Und AUTO BILD hat ja sowieso die VW-Brille auf. Haben wir nicht! Unsere Messwerte belegen den großen Vorsprung des VW. Er hat am meisten Platz, den besten Antrieb, guten Komfort und geht überzeugend ums Eck. Casanovas sehen anders aus, Sieger nicht. Da der Seat das gleiche Erbgut in sich trägt, wird er konsequenterweise Zweiter. Wem Form und Fahrwerk am wichtigsten sind, sollte den Fiesta kaufen. Der Mazda ist der leidenschaftslose Funktionstyp, aber es gibt ja auch Leute, die das Sachliche schätzen. Und der Peugeot bleibt das kleine Verwöhnbonbon aus Frankreich.
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