Gemballa GTP 720: Kurztest
Der Ausputzer

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Der Gemballa GTP 720 geht mit gleichem Triebwerk ins Rennen wie sein Vorgänger. Der aufgedonnerte Porsche Panamera läuft jetzt jedoch zur Höchstform auf.
Der Zweikampf zwischen Gemballa und Techart endete halbgar. Der gewaltige Mistrale konnte zuletzt seine Power am Sachsenring nicht in Topzeiten ummünzen, und längsdynamisch waren keine Messfahrten möglich. Das ließ der Tuner nicht auf sich sitzen, bestückte einen Porsche Panamera mit dem gleichen 744-PS Motor wie im Mistrale und taufte die Limo auf Gemballa GTP 720. Größere Turbos, Ladeluftkühler und Sportauspuff sorgen für 744 statt 500 PS aus dem 4,8-Liter-V8. Klingt unglaublich, geht auch so. Unter heftigem Geböller schießt der schwere Wagen in 3,2 Sekunden auf 100. Nur 6,9 Sekunden später erreicht er die 200er-Marke.Da sehen das Serienauto (im Test: 3,7 bzw. 12,9 s) und der Techart Grand GT (3,6 und 12,1 s) nur die Rücklichter. Lediglich in den Elastizitätsmessungen hat der GTP 720 durch die in hohen Gängen schlechter ansprechenden Lader das Nachsehen. Alles über den neuerlichen Ausritt lesen Sie oben in der Bildergalerie.
Fazit
Ob ein Panamera die richtige Basis für die Zeitenjagd ist, sei dahingestellt. Gemballa hat mit dem GTP 720 jedenfalls eine Monster-Limo geschaffen, die es geradeaus, aber auch auf dem Track locker mit 911 und Co. aufnehmen kann – vorausgesetzt, man hat die 53.526 Euro für das Power-Plus investiert
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