Die von der Bundesregierung geplante Erhöhung der Dienstwagensteuer wirft ihre Schatten voraus. Im November 2002 gingen die Bestellungen von Großkunden im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17 Prozent und im Dezember um 22 Prozent zurück. Das ist das Ergebniseiner Untersuchung des Leverkusener Prognose-Instituts "AutoFuture".

Auf Grund der Ankündigungen der Regierung würden monatlich 6000 Firmenwagen weniger bestellt. Hintergrund sei die Unsicherheit der Unternehmen, ob die Erhöhung tatsächlich kommt oder nicht.

An der Umfrage beteiligten sich mit Ausnahme von Mercedes-Benz alle renommierten deutschen Autohersteller. "AutoFuture"-Geschäftsführer Ferdinand Dudenhöffer kritisierte die andauernde "Funkstille aus Berlin" zur Umsetzung der Pläne. Sie belaste das Wirtschaftswachstum. Vorgesehen ist, privat genutzte Dienstwagen künftig monatlich mit 1,5 Prozent des Listenpreises statt wie bisher mit 1,0 Prozent zu besteuern.