Die Navigation von Google Maps bietet ab sofort Augmented Reality. Schon seit längerer Zeit arbeitet Google an der neuen Funktion von Maps, die ersten Local Guides können sie bereits nutzen. Maps nutzt nun das Kamerabild des Smartphones, analysiert und versieht es für die Routenangabe mit zusätzlichen Elementen wie zum Beispiel Pfeilen. Die neue Funktion greift auf die bewährte Routenplanung von Maps, Bilderkennung, AR-Technik und nicht zuletzt auf Streetview-Daten zu.

Visual Positioning Service

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Diese Daten erlauben sogenanntes Visual Positioning. Das aktuell für die normale Navigation genutzte GPS kann besonders in Großstädten meterweit danebenliegen und gibt keine Richtung an. Der Kompass ist ebenfalls störungsanfällig. Deshalb hat sich Google Maps aus den Streetview-Bildern eine Datenbank mit Billionen optischen Punkten aufgebaut, anhand derer sich die Position des Nutzers vor einem bestimmten Gebäude, in einer bestimmten Straße, in einer bestimmten Stadt, in einem bestimmten Land ziemlich exakt festlegen lässt. Temporäre Objekte werden herausgerechnet.

Maps AR wird zunächst ausgiebig getestet

Laut Google-Angaben wird die neue Funktion zunächst ausgiebig getestet. Unter idealen Bedingungen bei Tageslicht und Sonnenschein funktioniert sie bereits. Jetzt muss die AR-Navigation beweisen, dass sie den Nutzer auch bei Regen, Gewitter oder Dunkelheit zuverlässig lokalisiert. Dann stehen Erweiterungen beziehungsweise Ausbau der Funktionen auf andere Geräte auf dem Zettel. Hier die ersten Eindrücke im Video: