GP von Spanien 2005
Schumi platt, Kimi schlägt Alonso

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Die Bridgestone-Reifen stoppen Michael Schumacher in Barcelona. Kimi Räikkönen fährt Fernando Alonso bei dessen Heim-GP davon.
In Imola gab's einen Lichtblick, jetzt sieht es für die Titelverteidigung von Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher wieder ganz düster aus. Ein Reifenschaden brachte dem siebenmaligen Champion beim Großen Preis von Spanien nach 48 Runden das bittere Aus. Machtlos mußte der Ferrari-Pilot mit ansehen, wie der Finne Kimi Räikkönen im fünften Rennen den ersten Saisonsieg für McLaren-Mercedes einfuhr und Fernando Alonso (Renault) als Zweiter acht wichtige Punkte für den ersten WM-Titel sammelte.
115.000 Zuschauer feierten schon vor dem Start auf dem ausverkauften Circuit de Catalunya in Barcelona eine blau-gelbe Party. Der Hype um Lokalmatador Alonso zog sogar Spaniens Monarch Juan Carlos in seinen Bann, er schickte "seinen Mann" mit besten königlichen Wünschen auf den 4,627 km langen Kurs.
Auf der komplett neu asphaltierten Strecke sollte sich anschließend über 66 Runden jedoch herzlich wenig ereignen. Silberpfeil-Pilot Räikkönen fuhr gleich nach dem Start einen beruhigenden Vorsprung heraus, den er bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte. Mark Webber (Australien) startete im BMW-Williams von Startplatz zwei gewohnt schwach und endete schließlich auf Rang sechs. Positionswechsel gab es eigentlich nur in der Box: Ralf Schumacher zum Beispiel verlor beim ersten Stop seinen anfänglichen dritten Platz an seinen Toyota-Teamkollegen Jarno Trulli. Der Italiener rettete schließlich den Podiumsplatz nach, wie er sagt, "einem der besten Rennen meiner Karriere" in einem spannenden Finish vor dem Deutschen über die Ziellinie.
Auch Giancarlo Fisichella hatte Pech: In Runde 38 mußte an seinem Renault F1 der Frontflügel gewechselt werden, 35,3 Sekunden Stand ließen ihn als Elften wieder auf die Piste fahren. Doch der Routinier holte auf und schnappte zwei Runden vor Schluß Webber noch Platz fünf vor der BMW-Nase weg. Die letzten beiden Punkteränge belegten Juan Pablo Montoya (McLaren-Mercedes, 7.) in seinem ersten Rennen nach seiner Schulterverletzung und David Coulthard, der im Red Bull Racing-Boliden erneut zu überzeugen wußte. Nick Heidfeld, nach Motorwechsel aus der letzten Reihe gestartet, blieb als Zehnter ohne Zählbares.
Michael Schumacher, sechsmal Sieger in Barcelona, zeigte sich nach seinem zweiten Saison-Aus ratlos: "Wie es dazu gekommen ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht habe ich doch irgendwelche Teile auf der Strecke mitgenommen. Ein spezielles Bridgestone-Problem sehe ich aber nicht", meinte der 36jährige. Sein Rückstand auf den WM-Führenden Alonso (44 Punkte) beträgt inzwischen fast uneinholbare 34 Zähler.
115.000 Zuschauer feierten schon vor dem Start auf dem ausverkauften Circuit de Catalunya in Barcelona eine blau-gelbe Party. Der Hype um Lokalmatador Alonso zog sogar Spaniens Monarch Juan Carlos in seinen Bann, er schickte "seinen Mann" mit besten königlichen Wünschen auf den 4,627 km langen Kurs.
Auf der komplett neu asphaltierten Strecke sollte sich anschließend über 66 Runden jedoch herzlich wenig ereignen. Silberpfeil-Pilot Räikkönen fuhr gleich nach dem Start einen beruhigenden Vorsprung heraus, den er bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte. Mark Webber (Australien) startete im BMW-Williams von Startplatz zwei gewohnt schwach und endete schließlich auf Rang sechs. Positionswechsel gab es eigentlich nur in der Box: Ralf Schumacher zum Beispiel verlor beim ersten Stop seinen anfänglichen dritten Platz an seinen Toyota-Teamkollegen Jarno Trulli. Der Italiener rettete schließlich den Podiumsplatz nach, wie er sagt, "einem der besten Rennen meiner Karriere" in einem spannenden Finish vor dem Deutschen über die Ziellinie.
Auch Giancarlo Fisichella hatte Pech: In Runde 38 mußte an seinem Renault F1 der Frontflügel gewechselt werden, 35,3 Sekunden Stand ließen ihn als Elften wieder auf die Piste fahren. Doch der Routinier holte auf und schnappte zwei Runden vor Schluß Webber noch Platz fünf vor der BMW-Nase weg. Die letzten beiden Punkteränge belegten Juan Pablo Montoya (McLaren-Mercedes, 7.) in seinem ersten Rennen nach seiner Schulterverletzung und David Coulthard, der im Red Bull Racing-Boliden erneut zu überzeugen wußte. Nick Heidfeld, nach Motorwechsel aus der letzten Reihe gestartet, blieb als Zehnter ohne Zählbares.
Michael Schumacher, sechsmal Sieger in Barcelona, zeigte sich nach seinem zweiten Saison-Aus ratlos: "Wie es dazu gekommen ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht habe ich doch irgendwelche Teile auf der Strecke mitgenommen. Ein spezielles Bridgestone-Problem sehe ich aber nicht", meinte der 36jährige. Sein Rückstand auf den WM-Führenden Alonso (44 Punkte) beträgt inzwischen fast uneinholbare 34 Zähler.
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