Gravelbike mit Dämpfer und Licht im Test: Cannondale Topstone Carbon 2 L
Mit dem Cannondale Topstone Carbon nimmt die Fahrt kein Ende

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Dank einer integrierten, smarten Lichtanlage ist das Topstone auch bei Dunkelheit gut gerüstet. Einzigartig ist die Hinterbau-Dämpfung.
Bild: Jozef Kubica
Nein, beim Cannondale Topstone Carbon handelt es sich nicht – wie man auf den ersten Blick annehmen könnte – um ein E-Gravelbike. Der Akku am Unterrohr versorgt Front- und Rücklicht mit Energie. Inklusive Sensor für Lichtbedingungen führt dies tagsüber zu mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr.
Ein zweiter Sensor am Vorderrad ist kompatibel mit der Cannondale-App und gibt Aufschluss über Geschwindigkeit, Strecke und Distanz jeder Fahrt. Auch fürs Fahrgefühl hat der Hersteller ein zusätzliches Feature verbaut: das sogenannte Kingpin-Aufhängungssystem. Die Dämpfung am Sattelrohr sorgt auch in ruppigem Terrain für mehr Komfort. Gewöhnungsbedürftig: Die Schwingungen im Hinterbau in Kurvenlage führen dazu, dass man häufiger prüft, ob der Hinterreifen noch ausreichend Luft hat.

Cannondales Sensor gibt Auskunft über die Geschwindigkeit,
Bild: Jozef Kubica
Dämpfer und Lichtanlage führen indes auch dazu, dass das Topstone Carbon 2 L mit über 5.000 Euro sehr teuer ist. Ohne die hauseigene Lichtanlage und mit etwas günstigeren Komponenten, ist als Topstone Carbon 3 schon für 3.399 Euro zu haben. Wer nur gelegentlich bei Dunkelheit fährt, kommt mit leistungsstarken Stecklichtern deutlich günstiger davon.

Die Kingpin-Dämpfung sorgt für Flex im Hinterbau und bringt rund 30 Millimeter Federweg.
Bild: Jozef Kubica
Technische Daten
Modell
Cannondale Topstone Carbon 2 L
Preis
Rahmen
Antrieb
Bremsen
Reifen
Laufräder
Gewicht
Maximale Reifenbreite

Kein E-Bike-Akku, sondern der Energiespeicher für die Lichtanlage.
Bild: Jozef Kubica
Disclaimer
Dieser Produkttest wurde unterstützt von Cannondale. Unsere Standards zu Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit finden Sie hier.

Die Laufräder sind, anders als bei vielen Cannondale-Bikes, standardmäßig eingespeicht. Das erleichtert Radwechsel.
Bild: Jozef Kubica

Vorn strahlt ein Scheinwerfer von Lezyne.
Bild: Jozef Kubica
Fazit
Warum die Fahrt kein Ende nimmt? Mit der leistungsfähigen Lichtanlage geht es auch nach Anbruch der Dunkelheit weiter. Und das Kingpin-System sorgt für ein großes Komfortplus, sodass Ermüdungserscheinungen deutlich später einsetzen. Ein tolles Bike für epische Ausfahrten.