Großer Preis von Malaysia 2005
Schumi im Schatten – Renault rasant

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Renault scheint anno 2005 das Maß aller Dinge – Fernando Alonso siegt in Sepang. Michael Schumacher steht im Schatten von Nick Heidfeld.
Sonne, Hitze und eine hohe Luftfeuchtigkeit – der Große Preis von Malaysia ist der klimatisch anspruchsvollste der gesamten Formel-1-Saison. Dennoch fand Dauer-Weltmeister Michael Schumacher am Ende einen Platz im Schatten – und zwar in dem seiner Konkurrenten. Während Renault mit Sieger Fernando Alonso erneut dominierte und Landsmann Nick Heidfeld im BMW-Williams auf Platz drei raste, kam der Ferrari-Fahrer nur als Siebter ins Ziel.
Mit den zwei Zählern von Sepang und seiner Nullnummer vor zwei Wochen in Melbourne steht der Rekordchampion so schlecht wie noch nie in seiner Laufbahn zum Saisonauftakt da. Das Ferrari-Debakel im asiatischen Glutofen machte Rubens Barrichello (Brasilien) perfekt, der sechs Runden vor dem Ende den modifizierten Vorjahreswagen F2004 M mit Reifenproblemen abstellen mußte. "Ich fühle weder Frust noch Freude. Es ist ein Ergebnis, das wir hinnehmen müssen", sagte Schumacher, der hofft, im dritten Rennen in Bahrain endlich mit dem neuen F2005 starten zu dürfen. Die Zukunftsaussichten beschrieb er trotzdem eher trübe: "Wir werden sicherlich noch Rennen gewinnen, aber ob es mit der Meisterschaft noch etwas wird, möchte ich in Frage stellen."
Freude pur herrschte dagegen bei Nick Heidfeld. Der Mönchengladbacher fuhr zum zweiten Mal in seiner Karriere nach Brasilien 2001 auf das Podest, wo sich neben Alonso auch noch Toyota-Pilot Jarno Trulli (Italien) wiederfand. "Das Auto hat optimal funktioniert", sagte der Drittplatzierte, der von Startplatz zehn ins Rennen gegangen war. "Ich hatte nur Probleme mit der Trinkflasche." Ralf Schumacher holte als Fünfter erstmals Punkte für sein neues Team Toyota. Melbourne-Sieger Giancarlo Fisichella (Renault) schied dagegen in der 38. Runde nach einer Kollision mit BMW-Williams-Pilot Mark Webber aus.
Teamkollege Alonso machte es wesentlich besser. Nach 56 Runden mit 310,408 km fuhr er beim längsten der 19 Saisonrennen zum zweiten Grand-Prix-Sieg nach seinem Erfolg am 24. August 2003 in Ungarn. Nach 1:31:33,736 Stunden hatte Alonso 24,3 Sekunden Vorsprung auf Trulli, der den ersten Podiumsplatz für Toyota seit dem Einstieg der Japaner vor drei Jahren holte. Alonso unterstrich damit trotz des Ausfalls von Fisichella die derzeitige Renault-Dominanz. Der 23jährige übernahm mit 16 Punkten als erster Spanier die Führung in der Fahrerwertung.
Im Teamklassement liegt Renault (26) klar in Führung vor Toyota (12), Red Bull Racing (11) und den punktgleichen Ferrari und BMW-Williams (je 10). McLaren-Mercedes hat neun Zähler auf dem Konto, nachdem Juan Pablo Montoya als Vierter und Kimi Räikkönen als Neunter enttäuschten.
Mit den zwei Zählern von Sepang und seiner Nullnummer vor zwei Wochen in Melbourne steht der Rekordchampion so schlecht wie noch nie in seiner Laufbahn zum Saisonauftakt da. Das Ferrari-Debakel im asiatischen Glutofen machte Rubens Barrichello (Brasilien) perfekt, der sechs Runden vor dem Ende den modifizierten Vorjahreswagen F2004 M mit Reifenproblemen abstellen mußte. "Ich fühle weder Frust noch Freude. Es ist ein Ergebnis, das wir hinnehmen müssen", sagte Schumacher, der hofft, im dritten Rennen in Bahrain endlich mit dem neuen F2005 starten zu dürfen. Die Zukunftsaussichten beschrieb er trotzdem eher trübe: "Wir werden sicherlich noch Rennen gewinnen, aber ob es mit der Meisterschaft noch etwas wird, möchte ich in Frage stellen."
Freude pur herrschte dagegen bei Nick Heidfeld. Der Mönchengladbacher fuhr zum zweiten Mal in seiner Karriere nach Brasilien 2001 auf das Podest, wo sich neben Alonso auch noch Toyota-Pilot Jarno Trulli (Italien) wiederfand. "Das Auto hat optimal funktioniert", sagte der Drittplatzierte, der von Startplatz zehn ins Rennen gegangen war. "Ich hatte nur Probleme mit der Trinkflasche." Ralf Schumacher holte als Fünfter erstmals Punkte für sein neues Team Toyota. Melbourne-Sieger Giancarlo Fisichella (Renault) schied dagegen in der 38. Runde nach einer Kollision mit BMW-Williams-Pilot Mark Webber aus.
Teamkollege Alonso machte es wesentlich besser. Nach 56 Runden mit 310,408 km fuhr er beim längsten der 19 Saisonrennen zum zweiten Grand-Prix-Sieg nach seinem Erfolg am 24. August 2003 in Ungarn. Nach 1:31:33,736 Stunden hatte Alonso 24,3 Sekunden Vorsprung auf Trulli, der den ersten Podiumsplatz für Toyota seit dem Einstieg der Japaner vor drei Jahren holte. Alonso unterstrich damit trotz des Ausfalls von Fisichella die derzeitige Renault-Dominanz. Der 23jährige übernahm mit 16 Punkten als erster Spanier die Führung in der Fahrerwertung.
Im Teamklassement liegt Renault (26) klar in Führung vor Toyota (12), Red Bull Racing (11) und den punktgleichen Ferrari und BMW-Williams (je 10). McLaren-Mercedes hat neun Zähler auf dem Konto, nachdem Juan Pablo Montoya als Vierter und Kimi Räikkönen als Neunter enttäuschten.
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