Großer Preis von Spanien
Schumi zittert sich zum 75. Sieg

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Weltmeister Michael Schumacher hat bei seinem 200. Formel-1-Rennen seinen 75. Sieg herausgefahren – trotz eines defekten Auspuffs.
Fünftes Saisonrennen, fünfter Sieg: Selbst mit defektem Auspuff hat Michael Schumacher die Konkurrenz bei seinem 200. Auftritt auf der Formel-1-Bühne zu Statisten degradiert und seinen 75. Karriere-Erfolg souverän eingefahren. "Das sind zwei schöne Zahlen, über die ich mich freue und auf die ich unheimlich stolz bin", sagte er. Dabei stand Schumis neuerlicher Erfolg beim Großen Preis von Spanien lange Zeit auf des Messers Schneide: "Es war ein ziemlich nervenaufreibendes Rennen. Wir hatten relativ früh einen Fehler am Auspuff, haben es aber trotzdem geschafft", wunderte sich der Seriensieger.
In seinem 14. Jahr in der Königsklasse holte sich Schumacher dank einer glänzenden Rennstrategie den Startrekord von Nigel Mansell. Der sechsmalige Weltmeister stellte mit seinem Sieg in Barcelona vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello (Brasilien) und dem Italiener Jarno Trulli im Renault die Bestmarke des Briten aus dem Jahr 1992 ein. Für Ferrari war es der dritte überlegene Doppel-Erfolg des Jahres nach Australien und Bahrein. Mit der Idealpunktzahl 50 führt Schumacher die Gesamtwertung an – vor Barrichello (32), dem Briten Jenson Button (24) im BAR-Honda sowie den Renault-Piloten Fernando Alonso (Spanien) und Trulli (je 21).
Von BMW-Williams und McLaren-Mercedes war in Barcelona nicht viel zu sehen. Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya musste sein defektes Auto 19 Runden vor Schluss in der Box abstellen und fiel in der WM-Wertung auf Rang sechs (18) zurück. Ralf Schumacher wurde Sechster, holte drei WM-Zähler und ist mit zwölf Punkten Siebter. Bei den Silberpfeilen fuhren Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) und der Schotte David Coulthard als Elfter bzw. Zehnter nicht in die Punkte. "Unsere Leistung war schwach. Es gibt nach wie vor viel zu tun und alle im Team wissen das", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Der Mönchengladbacher Nick Heidfeld erreichte im Jordan-Ford nicht das Ziel; er schied in der 35. Runde aus und bleibt ohne WM-Punkte.
In sein Jubiläums-Rennen war Michael Schumacher von der 59. Pole-Position gestartet. Zwar hielt er seinen Erzrivalen Montoya beim Start in Schach, doch der Trulli nutzte die Situation. Wie in einer Rakete flog er in seinem Renault an den beiden vorbei und setzte sich an die Spitze. Montoya dagegen fiel auf Platz vier zurück, während sich Schumacher als Zweiter auf die Verfolgungsjagd machte. Auch Ralf Schumacher im zweiten Williams-BMW, der als Sechster ins Rennen gegangen war, verlor drei Plätze. Der überraschend an der Spitze fahrende Trulli kam in der zehnten Runde erstmals an die Box, Schumacher holte sich nur eine Runde später Benzin und neue Reifen. Wenig später fiel die Vorentscheidung, als sich Schumacher bei der Ausfahrt aus der Box knapp vor Trulli schob. Von da an baute der Kerpener seinen Vorsprung aus.
In seinem 14. Jahr in der Königsklasse holte sich Schumacher dank einer glänzenden Rennstrategie den Startrekord von Nigel Mansell. Der sechsmalige Weltmeister stellte mit seinem Sieg in Barcelona vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello (Brasilien) und dem Italiener Jarno Trulli im Renault die Bestmarke des Briten aus dem Jahr 1992 ein. Für Ferrari war es der dritte überlegene Doppel-Erfolg des Jahres nach Australien und Bahrein. Mit der Idealpunktzahl 50 führt Schumacher die Gesamtwertung an – vor Barrichello (32), dem Briten Jenson Button (24) im BAR-Honda sowie den Renault-Piloten Fernando Alonso (Spanien) und Trulli (je 21).
Von BMW-Williams und McLaren-Mercedes war in Barcelona nicht viel zu sehen. Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya musste sein defektes Auto 19 Runden vor Schluss in der Box abstellen und fiel in der WM-Wertung auf Rang sechs (18) zurück. Ralf Schumacher wurde Sechster, holte drei WM-Zähler und ist mit zwölf Punkten Siebter. Bei den Silberpfeilen fuhren Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) und der Schotte David Coulthard als Elfter bzw. Zehnter nicht in die Punkte. "Unsere Leistung war schwach. Es gibt nach wie vor viel zu tun und alle im Team wissen das", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Der Mönchengladbacher Nick Heidfeld erreichte im Jordan-Ford nicht das Ziel; er schied in der 35. Runde aus und bleibt ohne WM-Punkte.
In sein Jubiläums-Rennen war Michael Schumacher von der 59. Pole-Position gestartet. Zwar hielt er seinen Erzrivalen Montoya beim Start in Schach, doch der Trulli nutzte die Situation. Wie in einer Rakete flog er in seinem Renault an den beiden vorbei und setzte sich an die Spitze. Montoya dagegen fiel auf Platz vier zurück, während sich Schumacher als Zweiter auf die Verfolgungsjagd machte. Auch Ralf Schumacher im zweiten Williams-BMW, der als Sechster ins Rennen gegangen war, verlor drei Plätze. Der überraschend an der Spitze fahrende Trulli kam in der zehnten Runde erstmals an die Box, Schumacher holte sich nur eine Runde später Benzin und neue Reifen. Wenig später fiel die Vorentscheidung, als sich Schumacher bei der Ausfahrt aus der Box knapp vor Trulli schob. Von da an baute der Kerpener seinen Vorsprung aus.
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