Was für ein Finale der ADAC GT Masters in Oschersleben! Am Start hatten noch sieben Fahrer Titelchancen (mehr dazu HIER).
Nach wenigen Sekunden waren die ersten aus dem Rennen – die Titelverteidiger Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser waren in einen Massencrash verwickelt, nach dem das Rennen sogar unterbrochen werden musste.
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Die neuen GT-Masters-Meister Engelhart und Ammermüller
Bild: ADAC
Am Ende jubelte das Porsche-Team SSR Performance, das 2020 neu im GT Masters an den Start ging. Am Steuer des Porsche 911 GT3 R (Vierliter-Sechszylinder-Boxer, ca. 550 PS) saßen Michael Ammermüller und Christian Engelhart. Ihnen reichte Rang vier im Rennen.
Für die beiden Deutschen war es der erste Titel im GT Masters. Ammermüller war in den letzten drei Jahren der Serienmeister im Porsche Supercup, stieg 2020 neu ins GT Masters ein. Engelhart holte sich bereits 2019 mit Mirko Bortolotti für Grasser Lamborghini den Vizetitel in der Liga der Supersportwagen.
Übrigens: Theoretisch wäre der Porsche 911 GT3 R ab 2021 auch in der DTM startberechtigt. Aber auch das GT Masters wird 2021 attraktiver, ist dann offiziell eine internationale GT-Meisterschaft. Zudem winken den Titelgewinnern 500.000 Euro als Preisgeld.

Von

Michael Zeitler