GT Masters: Unfälle
Crashfestival in Hockenheim

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Kracher beim ADAC GT Masters in Hockenheim: Beide Rennen mussten nach heftigen Unfällen unterbrochen werden. Doppeltes Pech für Callaway.
Crashfestival in Hockenheim: Beide Rennen des ADAC GT Masters mussten nach heftigen Unfällen mit der roten Flagge unterbrochen werden. Am Samstag wurden mehrere Fahrzeuge so stark beschädigt, dass eine Reparatur vor Ort nicht möglich war. Im zweiten Rennen erwischte es, wie schon am Vortag, die Corvette C7 GT3-R (V8-Saugmotor, ca. 600 PS) von Callaway Competition.
In der ersten Runde des Samstagsrennens drehte sich Maximilian Hackländer im Audi R8 LMS (V10-Saugmotor, ca. 585 PS) nach einer Berührung quer durch das Starterfeld und löste damit ein Chaos aus. Markus Pommer traf den Audi mit seiner Callaway-Corvette ebenso wie Max Hofer im Audi von Land-Motorsport. Auch Fabian Vettel konnte seine gelbe Mercedes-Mamba (V8-Saugmotor, ca. 550 PS) nicht mehr rechtzeitig stoppen.

Die Callaway-Corvette wurde zwei Mal stark beschädigt
Bitter: Für das zweite Rennen am Sonntag konnte der Mercedes nicht repariert werden. Ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Hockenheim musste Vettel zuschauen. Dennoch hatte der Mercedes-Pilot Glück im Unglück: „Mir geht's so weit gut, der Nacken zwickt ein bisschen, aber nichts Gravierendes." Nach seinem Abflug am Red Bull Ring war es bereits der zweite größere Unfall für den GT-Newcomer.
Schock für Fabian Vettel: Unfall mit Tempo 240
Doppeltes Pech: Zwei Totalschäden bei Callaway
Auch der Audi R8 LMS von Aust Motorsport konnte für den Sonntag nicht repariert werden. Callaway Competition wollte die geringen Titelchancen wahren und baute den zerstörten Rennwagen in einer Nachtschicht wieder auf. Am Sonntagmorgen um 7 Uhr war der Rennwagen wieder einsatzbereit.
Das zweite Rennen endete nach einer Kollision mit dem Audi R8 LMS von Stefan Mücke allerdings ebenfalls mit einem heftigen Einschlag in der Streckenbegrenzung. Die Rennleitung sah die Schuld beim Audi-Piloten und zog ihn mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen.
Für Callaway Competition ist das nur ein schwacher Trost: Zwei Mal wurde die Corvette, die vor dem Wochenende noch gute Chancen auf den Titel hatte, stark beschädigt. Der nächtliche Einsatz wurde nicht belohnt: Die Meisterschaft im ADAC GT Masters ist endgültig verloren. Den Titel sicherten sich Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser im Audi R8 LMS von HCB-Rutronik Racing.
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