Vierkampf um den Titel. Nach 13 von 14 Rennen können noch vier Fahrer-Duos von vier verschiedenen Marken Meister werden. So eng war die Liga der Supersportwagen noch nie. Die ersten Vier der Meisterschaft haben heute auch die ersten Plätze unter sich ausgemacht. Daniel Keilwitz und Marvin Kirchhöfer (Corvette C7 GT3-R) haben das Samstagsrennen vor Robert Renauer/Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R) und Kelvin Van der Linde/Sheldon Van der Linde gewonnen. Auf Rang vier kamen Maximilian Götz und Markus Pommer mit ihrem Mercedes-AMG GT3 ins Ziel.
Porsche
Renauer/Jaminet führen das GT Masters an
Die besten Karten auf die GT-Masters-Krone hat die Porsche-Paarung. Ein Zehn-Punkte-Polster haben sie auf Keilwitz/Kirchhöfer und Pommer/Götz. „Ich habe heute extra mein Abendbrot nicht aufgegessen, damit es morgen schlechtes Wetter gibt“, scherzt Renauer im Gespräch mit AUTO BILD MOTORSPORT.
Hintergrund: Bei schwierigen Bedingungen ist es wahrscheinlicher, dass andere Fahrer nach vorne gespült werden und der Porsche-Konkurrenz die Punkte weggeschnappt werden. Auf Rang vier der Tabelle liegen die Van der Linde-Brüder. Mit 16 Punkten Rückstand haben sie nur noch Außenseiterchancen.
In der Formel 4 hat Schumi IV ein Rennen vor Saisonende den Titel des besten Neulings eingetütet. Der sechste Platz im ersten Rennen hat am Ende des Tages gereicht. Die Siege in den Samstagrennen sicherten sich Charles Weerts und der Meister Lirim Zendeli. 

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ADAC GT Masters: Die technischen Daten der Supersportler
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Deutschlands bester Tourenwagen-Nachwuchsfahrer Luca Engstler (Hyundai i30 N TCR) musste heute hingegen seine Meisterschaftsführung hergeben. Der Allgäuer wurde beim Sieg seines Rivalen Harald Proczyk (Opel Astra TCR) Dritter. Vier Punkte liegen jetzt zwischen dem Tourenwagen-Opa und dem Newcomer. Am Sonntag muss Engstler von Rang 19 starten, Proczyk von neun. „Ich werde morgen alles auf eine Karte setzen und voll auf Attacke fahren“, verrät Engstler gegenüber AUTO BILD MOTORSPORT.

Von

Alexander Warneke