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Alle Infos: Opel Astra
Was haben wir gelacht in Norddeutschland! Da machen sich viele hoch bezahlte Leute einen Kopp, programmieren sogar einen Namenscomputer und nennen das Auto dann wie eine Hamburger Bier-Marke. Fast 23 Jahre ist das her, seit der Opel Astra so getauft wurde. Mittlerweile läuft die vierte Generation des gar nicht mehr so kompakten Rüsselsheimers und soviel darf verraten werden – mangelnde Qualität oder gar Rost sind kein Problem mehr. Eher schon das knappe Platzangebot in der doch recht moppeligen Karosserie. Opel meint es gut mit seinen Kunden, versteckt sie hinter viel Blech und dicken Türen. Die Kehrseite: schlechte Übersichtlichkeit und hohes Gewicht. Deshalb leistet schon der schwächste Benziner der üppigen Modellpalette 115 PS, fühlt sich aber nicht so an. Es darf gern ein Turbo sein, erst recht im noch gewichtigeren Sports Tourer, wie der Caravan vom neuen Astra heißt. Oder einer der Diesel, deren Drehmoment zwar von sehr langen Getriebe-Abstufungen aufgefressen wird, die aber mit etwas Schaltarbeit doch flott von der Stelle kommen. Dabei hat man es eigentlich gar nicht eilig, wieder auszusteigen. Schließlich sind schon die Seriensitze sehr bequem – die noch bequemeren Möbel mit AGR-Siegel (Aktion Gesunder Rücken) kosten im Astra leider Aufpreis. Für Radfahrer interessant: Auch den Astra gibt es mit integriertem FlexFix-Fahrradträger.